Neuer Dopingskandal in Griechenland

SID

Athen - Die Dopingskandale nehmen in Griechenland wenige Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele kein Ende. Eine Schwimmerin sei positiv auf Testosteron getestet worden, berichtete der Staatsrundfunk. Der Name der Schwimmerin wurde nicht genannt.

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Am Vortag war bekanntgeworden, dass Dimitris Regas, ein vielversprechender junger 400-Meter-Läufer positiv getestet worden ist. Der 21-Jährige hatte 2005 die Bronzemedaille bei der Jugend-EM gewonnen.

Regas soll das Steroid Trenbonol (Methyltrienolon) eingenommen haben. Der Athlet ließ durch seinen Rechtsanwalt ausrichten, er sei das "Opfer eines Komplotts und eines Sabotageakts", berichtete der Staatsrundfunk (NET) weiter.

Karriereende nach Doping

Bereits im Mai war der griechische Schwimm-Europameister Ioannis Drymonakos positiv auf Trenbonol getestet worden. Drymonakos beendete daraufhin seine Karriere.

Anfang Juni wurde Ruderer Giannis Tsamis positiv auf das in Haarwuchsmitteln vorkommende Finasterid getestet. Vergangenen März war bei sechs Frauen und fünf Männern aus der Gewichtheber-Nationalmannschaft bei einer unangemeldeten Trainingskontrolle in den Urinproben das Steroid Trenbonol festgestellt worden.