Dopingsünder Fazekas qualifiziert sich

SID

Ljubljana - Vier Jahre nach der Aberkennung seiner Goldmedaille von Athen wegen Dopings hat sich der ungarische Diskuswerfer Robert Fazekas für die Olympischen Spiele in Peking qualifiziert.

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Mit 64,56 Metern beim Leichtathletik-Meeting in Ljubljana nutzte er seine letzte Qualifikationschance und übertraf die geforderte Norm um sechs Zentimeter.

"Fazekas hat sich nach den Regeln qualifiziert, deshalb werden wir ihn nominieren", erklärte Marton Gyulai, Generalsekretär des ungarischen Verbandes, dem TV- Sender RTE.Sport.

Fazekas hatte ebenso wie sein Landsmann Adrian Annus bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen die Doping-Kontrolle manipuliert. Beide waren disqualifiziert worden.

Nach Ablauf seiner zweijährigen Sperre startet Fazekas, der jahrelang der große Rivale des fünfmaligen Weltmeisters Lars Riedel gewesen ist, seit 2007 wieder bei Wettkämpfen.