Zwei Jahre Sperre für elf Griechen

SID

Athen - Der Internationale Gewichtheberverband (IWF) hat elf griechische Gewichteber und Gewichtheberinnen wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt.

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Wie der griechische Rundfunk unter Berufung auf den nationalen Gewichtheber-Verband in Athen weiter berichtete, werden trotz der schwerwiegenden Dopingfälle drei Männer und eine Frau aus Griechenland an den Olympischen Spielen in Peking teilnehmen.

Griechische Medien berichteten, der griechische Gewichtheber-Verband werde 250.000 Euro an den IWF dafür zahlen. Eine offizielle Bestätigung der Höhe dieser Summe lag nicht vor.

Griechische Justiz erhebt Anklage

Vor drei Monaten waren elf griechische Athleten bei Trainingskontrollen positiv getestet worden. Seither herrschte Ungewissheit über das Strafmaß. Diese Entscheidung habe der IWF-Kongress getroffen, berichtete der griechische Rundfunk weiter.

Die griechische Justiz hat bereits Anklage gegen die Athleten, ihren Trainer Christos Iakovou sowie mehrere Betreuer erhoben. Den Angeklagten drohen Haftstrafen von bis zu drei Jahren.

In den Urinproben der Athleten war das Steroid Trenbonol (Methyltrienolon) festgestellt worden. Auch die B-Proben waren positiv.