Kohlschreiber darf auf Olympia hoffen

SID
Tennis, ATP, Olympia, Philipp Kohlschreiber
© Getty

Halle/Westfalen - Philipp Kohlschreiber darf auf einen Start bei den Olympischen Spielen in Peking hoffen.

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Obwohl der Bayreuther die harte Norm des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) nicht erfüllt hat, zeigt die Olympia-Ampel nach Gesprächen zwischen dem Deutschen Tennis Bund und dem DOSB wieder Grün für den 24-Jährigen.

"Ich bin guter Dinge, dass wir zwei Einzelspieler und ein Doppel nach Peking schicken werden", sagte Davis-Cup-Kapitän Patrik Kühnen am Rande des Rasen-Tennisturniers in Halle/Westfalen.

Kohlschreiber fühlt sich geehrt

Als Weltranglisten-40. hat Kohlschreiber die internationale Norm des Weltverbandes ITF erfüllt. Er soll im Einzel antreten und mit Nicolas Kiefer im Doppel. Kiefer hatte sich mit dem Halbfinaleinzug beim Masters in Madrid für die Spiele in Peking (8. bis 24. August) qualifiziert.

"Es wäre für mich eine große Ehre, dort starten zu dürfen", sagte Kohlschreiber. "Vielleicht hat man beim DOSB gesagt: Der kleine Junge hat das verdient, den nehmen wir noch mit."

Positive Signale

Nachdem die vom DOSB gesetzte Frist ausgelaufen war, hatte der bei den French Open früh gescheiterte Kohlschreiber seine Hoffnungen auf Peking fast schon begraben.

Doch DTB-Sportchef Klaus Eberhard konnte den DOSB-Funktionären die Sinnhaftigkeit einer Teilnahme verdeutlichen. "Wir haben positive Signale empfangen", erklärte Eberhard vorsichtig.

Doch der DTB rechnet nun offenbar fest damit, dass Kiefer und Kohlschreiber am 23. Juni nominiert werden.