Chinesischer Schwimmer lebenslang gesperrt

SID

Peking - Der chinesische Spitzenschwimmer Ouyang Kunpeng ist 42 Tage vor Beginn der Olympischen Spiele von seinem Verband wegen Dopings mit dem anabolen Steroid Clenbuterol lebenslang gesperrt worden.

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Wie am 27. Juni in Peking bekanntwurde, sei der 25-Jährige, der bei den Spielen nicht als Medaillenkandidat galt, am 1. Mai bei einer Trainingskontrolle positiv getestet worden. Dies bestätigte Zhao Jian, der Anti-Doping-Beauftragte des Nationalen Olympischen Komitees (COC) der Volksrepublik.

Auch der Trainer des Schwimmers, Feng Shangbao, sei lebenslang gesperrt worden, hieß es. In einer Stellungnahme wies der chinesische Schwimmverband darauf hin, dass es viele Fortschritte im Kampf gegen Doping gegeben habe. Dennoch sei der Fall Ouyang Kunpeng jetzt geschehen. Dies sei eine "harte Lektion". Man müsse im Anti-Doping- Kampf weiter ständig wachsam sein.

Ouyang Kunpeng gewann bei den Asien-Spielen 2006 in Doha dreimal Silber. Bei der Universiade 2003 in Daegu (Südkorea) war der Rückenspezialist in drei Disziplinen erfolgreich.