Zwei Medaillen in Peking angepeilt

SID

Markkleeberg - Die deutschen Slalom-Kanuten peilen bei den Olympischen Spielen in Peking zwei Medaillen an. Diese Zielstellung gab der Sportdirektor des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV), Jens Kahl, im Kanupark Markkleeberg bei der Vorstellung des Olympia-Teams aus.

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"Die harte Qualifikation war für uns alle ein Drama, doch alle haben den Ausgang fair anerkannt", sagte Kahl, der große Hoffnungen in sein Team setzt.

Vor drei Wochen hatten sich in Markkleeberg die Kölnerin Jennifer Bongardt und der Augsburger Alexander Grimm im Kajak-Einer sowie Jan Benzien (Leipzig) im Canadier-Einer und Felix Michel/Sebastian Piersig (Spremberg) im Canadier-Zweier bei der Olympia-Qualifikation durchgesetzt.

Statt wie bislang bis zu zwei gibt es in Peking pro Nation nur noch einen Startplatz.

Simulation der Olympia-Strecke

Der Parcours in Peking wird nun auf der neu erbauten Anlage in Markkleeberg nahe Leipzig imitiert. "Die Strecke in Peking ist sehr eng und verblockt. Wir versuchen, sie hier in Markkleeberg etwas zu simulieren", sagte Bundestrainer Jürgen Köhler, der mit seinem Team am 31. Mai zum zwölftägigen Trainingslehrgang nach Peking startet.

Der zweite internationale Trainings-Durchgang findet dann nach dem Weltcup in Prag Ende Juni statt. Der abschließende Feinschliff der Slalom-Kanuten wird dann vom 18. bis 22. Juli ebenfalls in Markkleeberg vorgenommen.