Keine Sanktionen gegen Kaschetschkin

SID

Berlin - Der kasachische Radsport-Verband hat Andrej Kaschetschkin vom Doping-Verdacht freigesprochen. Das berichtete die Online-Ausgabe der französischen Sportzeitung "L'Equipe".

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Der ehemalige Astana-Profi war am 1. August 2007 unmittelbar nach der Tour de France im Urlaub in der Türkei des Dopings mit Fremdblut überführt worden.

Eine Woche zuvor war sein Kapitän Alexander Winokurow wegen des gleichen Deliktes aufgefallen. Daraufhin hatte sich die gesamte Mannschaft mit Andreas Klöden aus der Tour zurückgezogen.

Klage auf Verletzung der Menschenwürde

Vorausgesetzt, der von Astana entlassene Kaschetschkin findet ein neues Team und der Weltverband UCI interveniert nicht gegen das Verbands-Urteil vor dem Sportgerichtshof CAS, könnte der Kasache schon bald wieder Rennen fahren.

Zu Beginn des Jahres hatte Kaschetschkin für Aufsehen gesorgt, als er vor einem Zivilgericht in Belgien gegen die Verletzung der Menschenwürde durch die Dopingfahnder klagen wollte. Das Gericht hatte sich für nicht zuständig erklärt und ihn an die UCI verwiesen.