Giro-Direktor will gemeinsamen Anti-Dopingkampf

SID

Mailand - Die Organisatoren des Giro d'Italia wünschen sich bei der Italien-Rundfahrt gemeinsame Dopingkontrollen von Sport und Staat.

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"Ich hoffe, dass die Welt-Anti-Doping-Agentur, der Internationale Radsportverband und das Nationale Olympische Komitee Italiens (CONI) so zusammenarbeiten wie bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin", sagte Giro-Direktor Angelo Zomegnan in einem Interview der "La Gazzetta dello Sport".

Zomegnan begrüßte ausdrücklich auch den Einsatz der italienischen Gesundheitspolizei (NAS), die im Auftrag der Staatsanwaltschaft tätig wird. "Die NAS ist uns willkommen, wenn sie uns hilft, dieses Krebsgeschwür auszurotten", sagte Zomegnan.[Component:Ad]

Dopingkontrollen erwünscht 

Der Chef des Giro wünscht sich auch überraschende Dopingkontrollen am Abend, wie sie im vergangenen Jahr nach der Königsetappe am Monte Zoncolan beim späteren Giro-Sieger Danilo Di Luca durchgeführt wurden. Gleichzeitig bat er jedoch um Respekt vor den Radprofis.

Dopingkontrollen sollten nicht spät in der Nacht stattfinden. Der Giro 2008 startet am 10. Mai in Palermo. Nach 21 Etappen über 3430 Kilometer endet das zweitgrößte Radrennen der Welt am 1. Juni traditionsgemäß in Mailand.