Erm verpasst Olympia-Norm

SID

Tscheboksary - Andreas Erm aus Potsdam hat beim Geher- Weltcup im russischen Tscheboksary die Olympia-Norm klar verpasst.

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Der WM-Dritte von 2003 über 50 km verfehlte über 20 Kilometer in 1:25:39 Stunden deutlich die geforderte Zeit des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) von 1:21:30 Stunden und kam nicht über den 55. Rang hinaus.

Erm war seit seinem WM-Podestplatz verletzt und versucht in diesem Jahr ein Comeback.

Einen 50-km-Wettkampf hatte er zuvor in Portugal wegen muskulärer Probleme nicht beendet. Bisher haben über 20 km nur André Höhne (Berlin), Sabine Zimmer (Wattenscheid) und Melanie Seeger (Potsdam) das Olympia-Ticket.

Sieger des hochklassigen Wettbewerbs in Tscheboksary wurde Europameister Francisco Fernandez (Spanien) in 1:18:15 Stunden vor dem Russen Waleri Bortschin (1:18:21) und dem Mexikaner Eder Sanchez (1:18:34). Insgesamt blieben elf Geher unter 1:20 Stunden.

Bereits zum Auftakt des Weltcup-Wochenendes hatte der junge Russe Aleksej Bartsajkin in 39:57 Minuten für den ersten offiziellen Junioren-Weltrekord über 10 Kilometer gesorgt.

Die inoffizielle Weltbestzeit, gehalten von seinem Landsmann Wladimir Kanajkin steht allerdings bei 38:16 Minuten. Als beste deutsche Nachwuchskräfte kamen Christoph Roschinsky (Berlin/44:07) und Sandra Krause (Potsdam/52:03) auf die Plätze 28 und 37.