Enders bei Olympia Anfahrer

SID

Cottbus - Kurzzeit-Bundestrainer Detlef Uibel hat sich auf den Erfurter Rene Enders als Anfahrer für Teamsprint-Wettbewerb bei den Olympischen Spielen in Peking festgelegt.

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"Enders kommt technisch sauber aus der Startmaschine. Und aufgrund seiner stabilen Weltcup- Saison und der sehr guten WM-Zeit haben wir uns auf der Anfahrer- Position für Rene entschieden", begründete Uibel die Entscheidung zum Abschluss des ersten gemeinsamen Trainingslagers in Cottbus.

"Natürlich bin ich froh über das Vertrauen, schließlich habe ich darauf hingearbeitet", sagte Enders, der sich bei der WM Ende März in Manchester im teaminternen Duell gegen Robert Förstemann aus Gera durchgesetzt und im Vorlauf gute 17,467 Sekunden angeboten hat.

Förstemann bekommt zweite Chance 

Förstemann soll aber noch eine Chance Richtung Olympia für den Teamsprint bekommen, in dem Deutschland 2004 in Athen den Sieg holte.

Hierzu muss er sich in zwei teaminternen Ausscheidungsrennen beim Großen Preis von Deutschland in Cottbus (28. Juni) und beim Grand Prix in Erfurt (19./20. Juli) gegen Maximilian Levy (Cottbus) durchsetzen.

"Ich denke, dass dieser Weg der Richtige ist und somit sportliche Rivalitäten die weitere Vorbereitung auf Olympia nicht stören werden", sagte Förstemann.

Nimke ist gesetzt

Als gesetzt für Position drei gilt vorerst der Schweriner Stefan Nimke, der aufgrund einer Zehenoperation nicht am Auftakt-Lehrgang teilnehmen konnte.

Fünfter Olympia-Starter ist der Chemnitzer Carsten Bergemann, der laut Uibel für den Keirin-Wettbewerb gesetzt ist.