Düsseldorf steht zur World-Games-Zusage

SID

Düsseldorf - Die Stadt Düsseldorf unterstützt auch nach dem Tod ihres Oberbürgermeisters Joachim Erwin in der vergangenen Woche weiterhin die gemeinsam mit Duisburg geplante Ausrichtung der World Games 2013.

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"In allen Gesprächen mit der Nachbarstadt war immer klar, dass sich die Stadt Düsseldorf mit einem Betrag von bis zu sieben Millionen Euro beteiligen wird. An dieser Basis hat sich nichts geändert", teilte Düsseldorfs Stadtdirektor Helmut Rattenhuber mit.

Eine für den 2. Juni in Athen geplante Vertragsunterzeichnung der Städte Düsseldorf und Duisburg mit dem World-Games-Weltverband IWGA war zuvor wegen des Todes Erwins geplatzt.

IWGA gewährt Zeitaufschub

Die Kommunalaufsicht hatte der hoch verschuldeten Stadt Duisburg eine alleinige Vertragsunterschrift mit der IWGA untersagt.

Nach Angaben der Stadt Duisburg habe die IWGA nun signalisiert, beiden Städten wegen des Todes Erwins mehr Zeit zur Klärung der Angelegenheiten einzuräumen.

Die Stadt Düsseldorf hatte der Partnerkommune in Duisburg zuvor deutlich gemacht, dass eine über sieben Millionen Euro hinausgehende Verpflichtung nicht möglich ist.

Städte halten zusammen

Die IWGA hatte Duisburg und Düsseldorf im März die Zusage für die Ausrichtung der zehntägigen Veranstaltung in fünf Jahren gegeben. Beide Städte hatten zusammen zunächst mit einem Etat von 30 Millionen geplant.

Duisburg hatte bereits 2005 die World Games zusammen mit den Städten Bottrop, Oberhausen und Mülheim/Ruhr ausgerichtet.