Fackellauf in London von Protesten begleitet

SID

London - Im Schneeregen und begleitet von Anti-China-Protesten hat der olympische Fackellauf in London begonnen.

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Der britische Ruder Sir Steve Redgrave, der zwischen 1984 und 2000 bei fünf aufeinanderfolgenden Olympischen Spielen Goldmedaillen gewann, übernahm die erste Kurzetappe auf der etwa 50 Kilometer langen Strecke zwischen dem Wembley-Stadion im Nordwesten der britischen Hauptstadt und der Arena im Stadtteil Greenwich im Südosten.

Das Olympische Feuer, getragen von 80 Sportlern und Prominenten, soll auch am Amtssitz des britischen Premierminister Gordon Brown und auf dem Olympia-Gelände in Ost-London haltmachen, wo die Spiele 2012 stattfinden werden.

Handgemenge am Wembley-Stadion

Der Fackellauf fand unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Ein Großaufgebot der Polizei war im Einsatz. Nach einem Handgemenge am Wembley-Stadion wurden drei Demonstranten in Polizeigewahrsam genommen.

Schon am Vortag waren vier Protestierer kurzzeitig festgenommen worden, nachdem sie an der Westminister Bridge ein Transparent mit der Aufschrift "Freiheit für Tibet" angebracht hatten.

Zahlreiche Demonstranten erwartet

Am Rande der Strecke wurden rund 80 000 Zuschauer erwartet, darunter zahlreiche Demonstranten, die gegen die chinesische Politik in Tibet und Darfur protestieren wollen.

Das Olympische Feuer war am 5. März auf dem Flughafen Heathrow in London eingetroffen. Nächste Station soll Paris sein.