Zwei fünfte Plätze für deutsche Beach-Duos

SID

Adelaide - Mit fünften Plätzen sind die Berliner Julius Brink/Christoph Dieckmann und die EM-Zweiten Sara Goller/Laura Ludwig zum Auftakt der Weltserie im Beachvolleyball im australischen Adelaide in die Olympia-Saison gestartet.

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Beide Duos konnten damit ihre Spitzenposition in der Peking-Qualifikation gegenüber der nationalen Konkurrenz weiter festigen. Für Platz fünf konnten sich die beiden deutschen Paare jeweils 8500 Dollar Preisgeld sichern.

Brink/Dieckmann scheiterten im Kampf um den Einzug ins Halbfinale an den Weltmeistern und Turnier-Dritten Todd Rodgers/Phil Dalhausser (USA) 0:2 (16:21, 24:26).

Die Siege gingen nach Brasilien, bei den Frauen sogar alle drei Podestplätze: Harley Marques/Pedro Salgado sicherten sich bei ihrem insgesamt vierten Welttoursieg mit 2:0 über Xu/Wu (China) die 28 000 Dollar Sieggeld genau wie Juliana Felisberta Silva/Larissa Franca bei ihrem schon 20. Erfolg mit 2:1 gegen Talita/ Renata. Insgesamt geht es bei der Welttour um über 8,3 Millionen Dollar (5,3 Millionen Euro) Preisgeld.

Goller/Ludwig ohne Erfolg

Für die Olympia-Qualifikation kommen die besten acht Wettbewerbe pro Team aus dem Vorjahr und den elf Frauen- sowie zwölf Männer- Turnieren bis zum Abschluss der Ausscheidung am 20. Juli in die Wertung. Pro Land dürfen maximal jeweils zwei Duos in Peking teilnehmen.

Jonas Reckermann/Mischa Urbatzka kamen über den 17. Platz nicht hinaus. David Klemperer/Eric Koreng (Hildesheim/Essen), im Vorjahr in Berlin und Klagenfurt Zweite, mussten wegen Magen-Darm-Problemen von Klemperer vor Turnierbeginn passen.

Für die Weltranglisten-Siebten Goller/Ludwig war mit 0:2 (14:21, 17:21) gegen Nicole Branagh/Elaine Youngs (USA) Endstation.

Furioses amerikanisches Team

"Leider hat es nicht geklappt mit dem ersten Halbfinale in der neuen Saison. Wir konnten leider nicht unser volles Potenzial ausschöpfen. Wichtig für uns war aber auch zu sehen, dass wir im Winter gut gearbeitet haben, wieder ein Stück weiter gekommen sind und mit den Großen mithalten können", sagte Goller.

Die Turniervierten aus den USA hatten zuvor schon die Olympia- Fünften von Athen, Stephanie Pohl/Okka Rau (Hamburg), mit 2:1 (12:14, 18:21, 15:13) ausgeschaltet und auf Rang sieben (7000 Dollar Preisgeld) verwiesen. Auch die Turnier-Neunten Rieke Brink-Abeler/ Hella Jurich (Münster) waren am US-Duo gescheitert und konnten damit genau wie Helke Claasen/Antje Röder (Berlin) als 13. im Hinblick auf Peking nicht aufholen.