Gatlin zieht wegen Dopinsperre vor CAS

SID

Phoenix - US-Sprinter Justin Gatlin kämpft weiter gegen seine vierjährige Dopingsperre und will nun vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne eine Reduzierung der Sperre auf zwei Jahre erreichen.

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Gatlins neuer Anwalt Maurice Suh reichte die Klage beim CAS bereits am 21. Januar ein. Der Amerikaner hatte den Juristen, der auch den Ex-Radprofi Floyd Landis vertritt, eine Woche zuvor engagiert.

Der 100-Meter-Olympiasieger will mit seiner Klage einen Start bei den Olympischen Spielen in Peking (8. bis 24. August) erreichen.

Ab 2010 wieder startberechtigt

Am 1. Januar hatte ein amerikanisches Schiedsgericht entschieden, die ursprünglich bis zum 24. Juli 2014 verhängte Dopingsperre gegen Gatlin zu halbieren.

Damit ist der 25-Jährige vom 25. Mai 2010 an wieder startberechtigt - kann seinen Olympiasieg bei den Spielen im August in Peking aber nicht verteidigen.

Gatlin war am 22. April 2006 bei einem Staffelrennen in Kansas des Testosteron-Dopings überführt worden. Weil er bereits im Jahr 2001 positiv auf Amphetamine getestet wurde, galt er als Wiederholungstäter und wurde zunächst für acht Jahre gesperrt.