Niedersachsen-Rundfahrt kämpft ums Überleben

SID

Hannover - Die Niedersachsen-Rundfahrt kämpft weiterhin ums Überleben. Trotz des angekündigten Rückzugs von Fahrzeugsponsor Volkswagen und trotz einer Finanzierungslücke von rund 100.000 Euro wollen die Organisatoren die 32. Auflage vom 23. bis 27. April auf den Weg bringen.

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"Wir haben sehr positive Signale von etwaigen anderen Sponsoren erhalten und haben in den nächsten Wochen noch entscheidende Gespräche terminiert", erklärte Rundfahrtchef Otto Pätzold (Schellerten). "Bis Ende Januar müssen wir Klarheit haben. Dann wird über Absage oder Durchführung entschieden."

Nach den derzeitigen Planungen soll die "Lotto-Rundfahrt" über insgesamt 877 Kilometer von Bückeburg bis nach Göttingen führen. Als Etappenorte sind Springe, Peine, Winsen/Luhe, Barsinghausen und Hannover vorgesehen.

Der Rückzug von VW verursacht ein Loch von rund 50.000 Euro im Gesamtetat von 325.000 Euro. Der Wolfsburger Konzern gab im Gespräch mit den Rundfahrt-Veranstaltern zu erkennen, dass er sich künftig nicht nur aus dem Radsport, sondern auch aus anderen Sportarten als Sponsor zurückziehen werde.