Zehn Tage nach seinem aufsehenerregenden Sieg in Abu Dhabi teilte sich der 23-jährige Aufsteiger aus Mettmann mit weiteren zehn Konkurrenten Platz zwei hinter Woods.
Der Weltranglisten-Erste legte mit 65 Schlägen eine perfekte Runde mit sieben Birdies (je ein Schlag unter Par) hin. Kaymer, der in der Weltrangliste als bester Deutscher schon auf Rang 33 vorgestoßen ist, gelangen zwar acht Birdies, er kassierte aber auch zwei Bogeys (je eins über Par).
Nur Peanuts für Woods
Kaymer war von den Profikollegen als erster Deutscher überhaupt zum Aufsteiger des Jahres 2007 gekürt worden, spielte aber ausgerechnet am letzten Loch das Bogey bei dem mit 2,5 Millionen Euro dotierten Wettbewerb, der zur Europa-Tour zählt. Der Sieger verdient 283.965 Euro.
Das wären für Woods, der angeblich ein Antrittsgeld von 3 Millionen Dollar erhält, wohl nur "Peanuts". Souverän hatte er am vergangenen Sonntag zu seinem Saisonstart auf der US-PGA-Tour mit 8 Schlägen Vorsprung in San Diego gewonnen und zeigte sich wenig überrascht von seiner Superform.
"Ich spiele definitiv noch besser als in Kalifornien", betonte der Tiger nach seinem "Durchmarsch" im Emirates Golf Club. Vor allem das gute Spiel auf den Grüns mit zielsicheren Putts aus allen Lagen brachte ihn nach vorn.
Kaymer auf Augenhöhe
Hinter dem Branchenführer liegen zusammen mit Kaymer noch Miguel Angel Jimenez (Spanien), Pelle Edberg (Schweden) und der Franzose Thomas Levet (alle je 67) auf Augenhöhe.
Woods konnte das Turnier erstmals 2006 im Stechen gegen den Südafrikaner Ernie Els gewinnen, der mit 68 Schlägen ebenso wie Spaniens Ryder-Cup-Star Sergio Garcia Rang 13 belegt.
