Fahey: Keine Sportart "immun gegen Doping"

SID

Lausanne - Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) kann auch künftig mit der vollen Unterstützung durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) rechnen. Diese Zusage machte IOC-Präsident Jacques Rogge dem neuen WADA-Chef John Fahey beim ersten Gespräch in Lausanne.

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"Herr Fahey kann im Kampf gegen Doping auf die totale Unterstützung durch die Olympische Familie zählen", versicherte Rogge dem neuen WADA-Chef, der am 1. Januar die Nachfolge des Kanadiers Richard Pound angetreten hatte.

"Die WADA ist bei der Schaffung des Anti-Doping-Codes einen langen Weg gegangen, aber die Herausforderungen bleiben", meinte Rogge. Der Belgier verwies darauf, dass noch einige Anstrengungen unternommen werden müssen, damit der Code bis zum 1. Januar 2009 in Kraft treten kann.

"Ich bin überzeugt davon, dass Herr Fahey entscheidend dazu beitragen wird, diese Dinge voran zu bringen", sagte Rogge. Das IOC rücke nicht von seiner konsequenten Null-Toleranz-Politik ab.

"Keine Sportart und kein Land sind immun gegen die Doping-Gefahr", betonte Fahey. Deshalb, ergänzte der Australier, werde er beim Engagement der WADA gegen Doping besondere Aufmerksamkeit auf die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen Regierungen, Strafverfolgungsbehörden und Sportverbänden legen.