Russlands Frauen im WM-Finale

SID

Paris - Titelverteidiger Russland hat als erste Mannschaft das Endspiel bei der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen erreicht. In der Neuauflage des WM-Finales von 2005 besiegte der EM-Zweite in Paris Rumänien mit 30:20 (17:8).

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Vor 13.500 Zuschauern im ausverkauften Palais Omnisports warfen Ljudmilla Postnowa (9) für Russland und Laura Adina Mairosu (5) für Rumänien die meisten Tore. Den Endspielgegner ermitteln Deutschland und Europameister Norwegen.

Südkorea und Frankreich haben sich für das Spiel um Platz fünf qualifiziert. Südkorea schlug im ersten Spiel der Platzierungsrunde die bisherige Überraschungsmannschaft Angola in Paris deutlich mit 41:33, Gastgeber Frankreich setzte sich gegen Ungarn mit 32:27 durch. Angola und Ungarn spielen um die Plätze sieben und acht.

Vier Teams schon für Olympia qualifiziert

Im Kampf um eine gute Ausgangsbasis für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking berechtigt der fünfte Platz eventuell zur Ausrichtung eines olympisches Qualifikationsturnier im März.

Bereits für Olympia qualifiziert sind neben Gastgeber China Europameister Norwegen, Brasilien als Sieger der panamerikanischen Qualifikation sowie Kasachstan als Asienvertreter.

Angola hat noch die Möglichkeit, im Januar als Gastgeber der afrikanischen Qualifikation das Ticket für Peking direkt zu lösen.

Der Weltmeister, der im Finale ermittelt wird, qualifiziert sich ebenfalls direkt für Peking. Sollte Norwegen den Titel erringen, ist Russland als EM-Zweiter automatisch qualifiziert. Die sechs nach der WM und Afrika-Qualifikation noch freien Olympia-Plätze werden bei drei Qualifikationsturnieren im März 2008 vergeben.