Deutsche Galopper Zweiter und Dritter

SID

Hongkong/Köln ­ Die deutschen Galopper Quijano und Bussoni haben bei der "Hongkong Vase" in der ehemaligen britischen Kronkolonie überraschend die Plätze zwei und drei belegt.

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In dem mit 1,4 Millionen Euro dotierten Rennen über 2400 Meter mussten sich die deutschen Pferde nur dem aus Frankreich angereisten Doctor Dino geschlagen geben, der unter Jockey Olivier Peslier siegte.

In der "Hongkong Mile" (1,6 Millionen Euro) gelang dem ehemaligen deutschen Top-Trainer Andreas Schütz der größte Sieg seit seinem Wechsel aus Köln nach Hongkong vor zwei Jahren. Good Ba Ba siegte für Schütz, der sich damit in der Spitzengruppe der Trainer im Galopper-Paradies in Fernost etabliert hat.

Quijano hatte unter seinem Jockey Andrasch Starke nicht sein bestes Rennen, besaß aber Siegchancen. "Er hätte gewonnen, wenn der Rennverlauf gestimmt hätte", sagte Trainer Peter Schiergen. Jockey Starke fügte an: "Wir sind dreimal angerempelt worden, und wenn ich früher freigekommen wäre, hätten wir wohl gewonnen."

Dritter Doctor Dino 

Anderthalb Längen trennten Quijano im Ziel vom Sieger Doctor Dino. Etwas mehr als 300.000 Euro gibt es als Prämie für diese Platzierung, rund 900.000 Euro stehen nun in der Karrierebilanz des Wallachs.

Der von Christophe Soumillon gesteuerte Bussoni, von Hans-Albert Blume in Köln-Rath/Heumar trainiert, wurde Dritter. Das Team zeigte sich hochzufrieden mit der Leistung des sechs Jahre alten Außenseiters. "Das war einwandfrei, und es war ein guter Ritt des Jockeys", sagte Blume.

Rund 140.000 Euro werden für Rang drei als Gewinnsumme gutgeschrieben. Egerton, dritter deutscher Teilnehmer, wurde unter Torsten Mundry Sechster. Der klare Favorit Dylan Thomas, in diesem Jahr Sieger des Prix de l'Arc de Triomphe in Paris, landete nur auf Rang sieben.