Deutsche Boxer bei WM ungeschlagen

SID

Chicago - Mit drei Siegen haben Deutschlands Box-Amateure ihre Erfolgsserie am zweiten Tag der Weltmeisterschaften in Chicago fortgesetzt.

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Federgewichtler Marcel Herfurth (Halle/Saale), Mittelgewichtler Konstantin Buga (Berlin) und Schwergewichtler Alexander Povernov (Gifhorn) erreichten die zweite Runde und nährten damit ihre Hoffnungen auf Medaillen und olympische Startplätze.

Tags zuvor waren zum Auftakt der zehntägigen Titelkämpfe bereits Vize-Weltmeister Rustam Rahimov (Velbert/Bantam) und der WM-Fünfte Martin Dreßen (Schwerin/Halbwelter) weitergekommen.

Kampfgericht bricht Duell ab 

Buga sorgte für den ersten kurzrundigen Sieg der zehnköpfigen deutschen WM-Staffel. Der 22 Jahre alte Zweite der Militär- Weltmeisterschaften bezwang den Iren Lucas Webb durch RSC in der dritten Runde wegen technischer Überlegenheit.

Das Kampfgericht brach das Duell den Regeln entsprechend ab, nachdem der Berliner mit 20 Punkten Vorsprung führte. Buga trifft in Runde zwei auf den Franzosen Jean Michael Raymond.

Feuertaufe gelingt 

Der WM-Dritte Alexander Povernov hatte ebenfalls keine Mühe, um in die Runde der besten 32 einzuziehen. 18:4 werteten die Punktrichter den Vergleich des 29 Jahre alten viermaligen deutschen Meisters mit dem rumänischen Champion Bogdan Dinu.

Povernovs nächster Gegner ist an diesem Freitag der Pole Krzystof Zimnoch, der in Deontay Wilder überraschend einen Boxer aus dem Team des WM-Gastgebers ausschaltete.

Marcel Herfurth bestand seine WM-Feuertaufe mit einem 20:14 nach Punkten gegen Stephen Smith (England). Die nächste Aufgabe ist allerdings ungleich schwerer. Der 20 Jahre alte Hallenser steht nun Europameister Albert Selimow (Russland) gegenüber.