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WM Kompakt am 18. Dezember: Schweinsteiger und Sedlaczek in bester Delling/Netzer-Manier

Von Maximilian Lotz
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Tag der Entscheidung bei der WM 2022 in Katar: Argentinien feiert den WM-Titel gegen Frankreich, Lionel Messi krönt sich zum GOAT. In der ARD wird derweil ein bisschen geflirtet. Und: Der feiernde Neymar sorgt in Brasilien für Wirbel. Das und mehr im WM Kompakt.

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WM 2022 in Katar - Flirt des Tages: Bastian Schweinsteiger und Esther Sedlaczek

Die WM ist vorbei - und damit auch die Berichterstattung von ARD-Duo Bastian Schweinsteiger und Esther Sedlaczek. Jetzt wäre dann erstmal Urlaub angesagt - also wenn es nach Schweini geht. Folgender Dialog spielte sich am Sonntagabend live zur besten Sendezeit ab:

Sedlaczek: "Basti, wir sind damit am Ende. Das war es für uns. Es hat sehr viel Spaß gemacht mit dir. Danke dafür."

Schweinsteiger: "Danke dir Esther, hat sehr viel Spaß gemacht. Jetzt gehen wir zwei Wochen in Urlaub zusammen, oder?"

Sedlaczek: "Ja, na selbstverständlich. Nein, nein, nein. Machen wir natürlich nicht! Danke. Viel Spaß mit DEINER Familie. Und die letzten Worte habt ihr im Studio."

Puh! Ehekrach mit Ana Ivanovic gerade noch abgewendet, Schweini! Und das hat dann doch ein bisschen an Delling/Netzer erinnert. Schnüff.

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WM 2022 in Katar: So lief das Finale am 18. Dezember

In einem hochdramatischen WM-Finale hat Argentinien im Elfmeterschießen über Frankreich triumphiert. Lionel Messi krönte damit seine beeindruckende Karriere. Dabei durchlebte Argentiniens Offenstar ein Wechselbad der Gefühle. Die Netzreaktionen.

Lionel Messi traf zweimal, Kylian Mbappé sogar dreimal im Duell der Superstars. Das glücklichere Ende im WM-Finale hatte letztlich Argentinien. Die Gewinner und Verlierer des Endspiels.

Im spektakulären Finale der WM 2022 zwischen Argentinien und Frankreich wurden gleich mehrere Rekorde geknackt. Wir zeigen Euch, welche Bestmarken gefallen sind.

WM 2022 in Katar: Das Finale

Datum

Begegnung

Ergebnis

18. Dezember, 16 Uhr

Argentinien - Frankreich4:2 im Elfmeterschießen
WM 2022, WM Kompakt
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WM 2022 in Katar - Party-Eklat des Tages: Neymar

Nach dem bitteren Viertelfinal-Aus gegen Kroatien war Neymar noch "psychologisch am Boden zerstört", wie der Superstar bei Instagram schrieb. In der brasilianischen Heimat angekommen, dauerte es aber offenbar nicht lange, bis sich Neymars Stimmung wieder besserte.

Wie die Zeitung Folha de São Paulo berichtet, veranstaltete Neymar am vergangenen Wochenende in der Villa seiner Schwester Rafaella eine Party. Neben Teamkollege Antony sollen auch Surfer Gabriel Medina und Sänger João Gomes nebst einigen Influencern zugegen gewesen sein. Obwohl striktes Handyverbot herrschte, kursierten später Schnappschüsse der Party in den Sozialen Netzwerken.

Und in der Fan-Community kam Neymars Party nach dem WM-K.o. eher so semi gut an. "Neymars Privatparty versetzt Brasilien in Aufruhr", schrieb die AS. Viele Fans trauerten noch immer nach dem bitteren Aus im Elfmeterschießen gegen Kroatien. Die Bilder des feiernden Neymar passten da nicht wirklich gut zur brasilianischen Tristesse.

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WM 2022 in Katar - Rekorde des Tages: Lionel Messi

Argentiniens Superstar Lionel Messi ist im Finale gegen Frankreich mit seinem 26. Einsatz bei einer Weltmeisterschaft zum alleinigen WM-Rekordspieler aufgestiegen. Der sechsmalige Weltfußballer ließ am Sonntag im Lusail-Stadion in seinem letzten WM-Spiel den bisherigen Rekordhalter Lothar Matthäus hinter sich (25). Für seine Bestmarke benötigte Messi fünf Endrunden.

Matthäus postete bereits vor dem Anpfiff eine Fotomontage mit ihm und Messi auf Instagram. "Ich gönne es ihm", hatte Matthäus der Bild-Zeitung gesagt, bevor Messi im Halbfinale gegen Kroatien (3:0) mit ihm gleichgezogen war. Der Argentinier sei "ein großer Sportler mit einer außergewöhnlichen Karriere. Der kompletteste Fußballer unserer Zeit."

Mit seinem Treffer zum 1:0 per Elfmeter schrieb Messi ebenfalls Geschichte. Als erster Spieler überhaupt traf er damit bei einer WM in der Gruppenphase, im Achtelfinale, im Viertelfinale, im Halbfinale und nun auch im Finale.

Zudem stellte Frankreichs Hugo Lloris eine WM-Bestmarke für Torhüter auf. Der 35 Jahre alte Schlussmann von Tottenham Hotspur bestritt im Finale sein 20. WM-Spiel und ließ damit den bisherigen Rekordhalter Manuel Neuer (19) hinter sich. Im Halbfinale gegen Marokko (2:0) war Lloris mit dem deutschen Nationaltorhüter gleichgezogen.

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WM 2022 in Katar - Wutausbruch des Tages: Achraf Hakimi

Der Frust saß offenbar tief bei Achraf Hakimi. Nach der Niederlage im Spiel um Platz 3 gegen Kroatien entlud sich der Frust des Ex-Dortmunders in den Katakomben. Sein Ziel: FIFA-Präsident Gianni Infantino.

Der Weltverband, so Hakimis schwerer Vorwurf, habe Marokko einen größeren Erfolg verwehrt - bewusst! Auch die Fans riefen empört: "FIFA Mafia!"

Hinterher ruderte Hakimi zurück. "Es ist nichts passiert", spielte Hakimi den Vorfall herunter, "ich war ein bisschen verärgert nach dem Spiel wegen der ein oder anderen Entscheidung, nichts weiter." Ein bisschen? Anwesende berichteten von Beleidigungen in Richtung Infantino, der die Tirade ungerührt habe über sich ergehen lassen. Hier geht es zur ausführlichen News.

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WM 2022 in Katar - Zoff des Tages: Karim Benzema und Didier Deschamps

Zwischen Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps und Ballon-d'Or-Sieger Karim Benzema sei laut L'Équipe "etwas zerbrochen". Der Stürmer von Real Madrid soll unter anderem Kritik an der Intensität der Trainingseinheit geäußert haben, in der er sich verletzte. Auch der Umgang mit seiner Verletzung habe ihm nicht gefallen. Seit seiner Abreise habe es keinerlei Kontakt mehr zwischen den beiden gegeben.

Daher reiste Benzema auch nicht mit den anderen verletzten Frankreich-Stars Paul Pogba, N'Golo Kanté und Presnel Kimpembe zur Unterstützung der Équipe tricolore zum Finale nach Katar. Zuvor hatte Benzema auf Instagram ein grimmiges Selfie gepostet und dies mit dem Kommentar "Es interessiert mich nicht" versehen.

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WM 2022 in Katar - Support des Tages: Pariser Métro

Sie ist eine der ältesten Stationen der Pariser Métro. Am 1. September 1900 wurde die Station "Argentine" offiziell eröffnet. Doch am Tag des WM-Finales wirkt der Name irgendwie unpassend. Die Métro reagierte und benannte die Station übergangsweise in "France" um.

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WM 2022 in Katar - Spende des Tages: Almuth Schult und Tabea Kemme

Die TV-Expertinnen Tabea Kemme und Almuth Schult spenden einen Teil ihrer Gage für die Organisation von Ex-Spielerin Tugba Tekkal, die Mädchen mit Migrationshintergrund den Zugang zum Fußball erleichtern möchte.

"Wir alle wissen, dass Mädchen und Frauen für ihre Positionen im Fußballsport kämpfen müssen. Diesen Mädchen sollte man zuhören, sie begleiten. Danke, dass ihr Vorbilder seid, Almuth und Tabea. Danke für die Spende - danke, dass ihr Haltung zeigt und ein Zeichen setzt", sagte Tekkal.

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