Kraus hofft in Göppingen auf Leistungsschub

SID
Michael Kraus: "Der Bundestrainer soll es schwer haben, an mir vorbei zu kommen"
© getty

Der frühere Handball-Weltmeister Michael Kraus vom Bundesligisten HSV Hamburg hofft durch seinen Wechsel zu Frisch Auf Göppingen auf einen Leistungsschub und die damit verbundene Rückkehr in die Nationalmannschaft.

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"Der Bundestrainer soll es schwer haben, an mir vorbei zu kommen", sagte der Spielmacher im Gespräch mit der Handballwoche, "wenn strikt nach dem Leistungsprinzip nominiert und aufgestellt wird, dann will ich dabei sein."

Der 29-Jährige, der bereits zwischen 2002 und 2007 für Frisch Auf spielte, sieht den Wechsel in seine Heimatstadt nicht als Rückschritt an: "Hätte, wenn und aber sind in meinem Wortschatz nicht enthalten. Ich blicke nur nach vorne." Er hofft, "im nächsten Jahr eine neue Euphorie, eine neue Aufbruchstimmung" zu entfachen. Im Sommer wechselt der ehemalige Bravo-Boy ablösefrei nach Göppingen, wo er einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat.

"Autounfall hat mich weit zurück geworfen"

Auf seine Zeit in Hamburg blickt Kraus mit gemischten Gefühlen zurück. "Ich habe viel erlebt und durfte mit großartigen Spielern und tollen Persönlichkeiten zusammen spielen. Das alles wird mir fehlen", sagte der deutsche Meister von 2011. Dennoch seien die drei Jahre nicht so erfolgreich verlaufen, wie er es sich erhofft hatte: "Vor allem dieser unsägliche Autounfall hat mich weit zurück geworfen."

Im August 2011 war Kraus mit seinem Porsche verunglückt, dabei hatte er schwere Verletzungen im rechten Knie erlitten und war drei Monate ausgefallen. 2010 war Kraus vom TBV Lemgo an die Elbe gewechselt.

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