CL-Sieger muss sich in Zukunft qualifizieren

SID
Der THW Kiel holte 2007 den letzten Champions-League-Sieg für die Bundesliga
© Getty

Der Champions-League-Sieger im Handball muss sich ab der kommenden Spielzeit über die nationale Liga für die Königsklasse qualifizieren.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Ab der kommenden Saison ist der Champions-League-Sieger im Handball nicht mehr automatisch in der Königsklasse spielberechtigt. Auf diese Regeländerung einigte sich das Exekutivkomitee der Europäischen Handball-Föderation EHF. Damit muss sich der neue Champion, der am 29. und 30. Mai in Köln erstmals bei einem Final-Four-Turnier ermittelt wird, wie alle anderen Klubs über die nationale Liga in den Wettbewerb 2010/2011 spielen.

Die Bundesliga hat als führende in der Nationenwertung ebenso wie die zweitplatzierte Liga Asobal aus Spanien drei feste Plätze für die kommende Spielzeit. Allerdings werden noch weitere Teilnehmer in vier Qualifikations- sowie einem Wild-Card-Turnier ermittelt.

Mindestens sechs deutsche Starter

Für den EHF-Pokal stehen Deutschland grundsätzlich zwei, für den Pokalsiegerwettbewerb ein Platz zu. Damit spielen insgesamt mindestens sechs Bundesligisten in der kommenden Saison in einem europäischen Wettbewerb.

Bei den Frauen dürfen 2010/2011 erstmals zwei deutsche Klubs in der Champions League antreten, nachdem Deutschland in der Nationenwertung vom neunten auf den siebten Platz kletterte. Hinzu kommen zwei Teams im EHF-Cup sowie eines im Pokalsieger-Wettbewerb.

Kiel verlängert mit Lundström