HSG Wetzlar in finanziellen Turbulenzen

SID
In der Handball-Bundesliga steht Wetzlar auf Rang elf.
© Getty

Bundesligist HSG Wetzlar plagen offenbar finanzielle Sorgen. Aufsichtsrats-Chef Hardo Reimann bestätigte Rückstände bei den Gehaltszahlungen.

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Bundesligist HSG Wetzlar ist mit Gehaltszahlungen in Rückstand geraten. Aufsichtsrats-Chef Hardo Reimann sagte in einem Interview mit der Wetzlarer Neuen Zeitung, die Mannschaft sei mit der wirtschaftlichen Situation konfrontiert worden. "Sie weiß, dass wir alles dransetzen werden, ausstehende Gehälter so schnell wie möglich zu zahlen", sagte Reimann.

"Die Gruppe steht zu ihren Zusagen"

Der HSG sollen zum 30. Juni 2010 400.000 Euro fehlen. "Eine Sponsoren-Gruppe hat sich bereitgefunden, die HSG Wetzlar finanziell zu unterstützen. Diese Gruppe steht zu ihren Zusagen, hat jedoch auch in einem Thesenpapier zusammengefasst, was sie von den Club-Verantwortlichen erwartet", sagte Reimann.

Seit vergangener Woche liege ihm dieses Papier, von der Geschäftsleitung unterzeichnet, vor. Der wesentliche Teil der Gelder sei danach geflossen, der Rest folge in dieser Woche.

Spielerverkäufe im Winter?

Spielerverkäufe zur Winterpause sind anscheinend nicht ausgeschlossen. So ist die SG Flensburg-Handewitt an Rückraumspieler Petar Djordjic interessiert.

"Tatsache ist, dass wir für die Königsposition im linken Rückraum vier Spieler zur Verfügung haben, die alle Geld kosten", sagte der neue HSG-Geschäftsführer Sascha Schnobrich. Zu den Akteuren zählt auch Nationalspieler Sven-Sören Christophersen.

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