Der HSV Hamburg und die SG Flensburg-Handewitt haben am 27. Spieltag jeweils einen Sieg gefeiert. Der HSV steht nach einem verdienten 30:28 (17:15) bei FA Göppingen weiterhin mit nunmehr 41:11 Punkten souverän auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Kiel (53:1).
Flensburg-Handewitt zeigte sich von der 20:26-Pleite in Dormagen unter Woche erholt und siegte deutlich 35:24 (16:6) gegen den SC Magdeburg.
Die Hamburger mussten ab der fünften Minute ohne Bertrand Gille auskommen. Der Kreisläufer wurde mit Verdacht auf Rippenbruch vorzeitig aus der Partie genommen. "Das war genau das Spiel, das wir erwartet haben", so Hamburgs Trainer Martin Schwalb.
"Mit dem letzten Tropfen Sprit ins Ziel gerettet"
"Die Göppinger haben eine Abwehr, an der man sich als Gegner die Zähne ausbeißen kann. Wir haben das anfangs gut gemacht, nach dem 10:6 aber den Faden fast komplett verloren. Aber wir haben momentan viele Spiele, und da fehlte die Konzentration. Am Ende haben wir uns dann mit dem letzten Tropfen Sprit ins Ziel gerettet. Wir freuen uns über die zwei Punkte, das war ein sehr wichtiger Sieg für uns im Kampf um die Champions League-Teilnahme", sagte Schwalb.
"Das war nach dem Spiel in Dormagen genau die richtige Antwort", freute sich SG-Coach Per Carlen. "Nun können wir die freien Tage mit Ostereiern genießen."
"Das konnten wir nicht kompensieren"
Für SCM-Manager Stefan Kretzschmar hat die Magdeburger Verletzungsserie eine wichtige Rolle bei der Erklärung der Niederlage gespielt: "Wir mussten ohne die vier wichtigsten Rückraumspieler auskommen", so Kretzschmar. "Das konnten wir nicht kompensieren."
In drei weiteren Spielen feierte MT Melsungen einen 31:27 (16:8)-Sieg gegen die HSG Wetzlar, HBW Balingen-Weilstetten besiegte TSV Dormagen 33:24 (17:13) und GWD Minden gewann 35:17 (17:7) gegen Tusem Essen.
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