Spitzentrio im Gleichschritt

Von SPOX
Christiansen, Lars, Flensburg
© Getty

Hamburg - Der Titelkampf in der Handball-Bundesliga bleibt spannend. Das Führungstrio SG Flensburg-Handewitt (52:8 Punkte), THW Kiel (51:7) und HSV Hamburg (49:11) gab sich in seinen Heimspielen keine Blöße.

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Während Tabellenführer Flensburg der MT Melsungen beim 43:25 (20:10) keine Chance ließ, setzte sich der THW gegen den TBV Lemgo mit 32:27 (15:12) durch. Verfolger Hamburg verwies die TuS Nettelstedt-Lübbecke 38:25 (16:14) in die Schranken.

Flensburg deklassiert Melsungen

Flensburg deklassierte Melsungen in der Campus-Halle nach allen Regeln der Kunst. Der Spitzenreiter führte nach nicht einmal vier Minuten schon mit 5:0. Bis zur Halbzeit setzte sich Flensburg deutlich mit zehn Toren ab (20:10). Durch den Sieg bleibt die Mannschaft von Trainer Kent-Harry Andersson zwar weiterhin vor Kiel an der Tabellenspitze. Der THW hat aber ein Spiel weniger ausgetragen.

Die Kieler punkteten nach dem 36:36-Unentschieden im Topspiel in Hamburg gegen Lemgo nun auch wieder doppelt. Beim Sieg gegen die Mannschaft von Spielertrainer Markus Baur war allerdings über weite Strecken deutlich Sand im Getriebe. Die erstmalige Führung nach einer Viertelstunde (7:6) baute der Rekordmeister im weiteren Verlauf weiter aus.

Auch der HSV Hamburg hatte gegen Abstiegskandidat Lübbecke mehr Mühe als erwartet. Nicht souverän, durch eine Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt aber verdient, setzte sich der Vizemeister beim 38:25 gegen die TuS durch. Auch wenn der erhoffte Titelgewinn für die Hamburger in dieser Spielzeit wohl nicht mehr gelingen wird, ist der HSV auf dem besten Weg, die neuerliche Champions-League-Qualifikation zu schaffen.

WHV holt Punkt - und bleibt Letzter

Im Kampf um den vierten Rang, der ebenfalls einen Startplatz in der Champions League bedeuten kann, liegen die Rhein-Neckar Löwen und die HSG Nordhorn unverändert gleichauf. Die Nordbadener siegten daheim gegen den SC Magdeburg mit 27:25 (12:13).

Die Nordhorner kamen bei HBW Balingen-Weilstetten zu einem 28:24 (15:12). Beide verfügen nun über 44:16 Punkte. Der VfL Gummersbach setzte sich gegen FA Göppingen mit 34:29 (17:15) durch und schob sich an Lemgo vorbei auf den sechsten Tabellenplatz. Schlusslicht Wilhelmshavener HV erkämpfte gegen die HSG Wetzlar mit 27:27 (12:14) einen Punkt, konnte den letzten Platz aber nicht verlassen.