Balitsch schießt Nürnberg in die Krise

SID
Hanno Balitsch erzielte gegen seinen Ex-Klub den Siegtreffer
© imago

Der 1. FC Nürnberg kommt weiter nur schleppend in die neue Saison. Der Bundesliga-Absteiger verlor zuhause gegen den FSV Frankfurt mit 0:1 (0:1). Das entscheidende Tor schoss der Ex-Nürnberger Hanno Balitsch.

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Vor 26.856 Zuschauern nutzte Hanno Balitsch (29.) eine Unachtsamkeit der Nürnberger zum Führungstreffer, der bis zum ende reichen sollte. Zuvor hatte FCN-Kapitän Javier Pinola einen Foulelfmeter vergeben und war an Torwart Patric Klandt gescheitert (10.).

Die Zuschauer verabschiedeten den Club mit einem gellenden Pfeifkonzert, dem neuen Trainer Valerien Ismaël ist bislang nicht gelungen, den Traditionsklub auf die Anforderungen der 2. Liga einzustellen.

Nach dem Aus im DFB-Pokal in Duisburg rangiert Nürnberg mit drei Zählern auch nur im Tabellenmittelfeld, der FSV feierte den ersten Saisonsieg und zog am FCN vorbei.

Pinola verschießt unberechtigten Elfmeter

Es war die erste Heimniederlage für die Nürnberger gegen Frankfurt im siebten Duell. Zuvor hatte der Club zweimal gewonnen und viermal unentschieden gespielt.

Symptomatisch für die schwache Vorstellung der Gastgeber in den ersten 45 Minuten war der schwach geschossene Strafstoß von Pinola. Vorausgegangen war ein angebliches Foul von Balitsch an Timo Gebhart im Strafraum - allerdings fand das Foul außerhalb statt.

Ersatztorhüter Rakovsky patzt

Beim Führungstor hatte Vincenzo Grifo Balitsch bedient, der per Kopf erfolgreich war. Club-Keeper Patrick Rakovsky, der den verletzten Stammtorwart Raphael Schäfer (Muskelhüllenriss im linken Oberschenkel) vertrat, hatte bei der Flanke gepatzt.

In der zweiten Hälfte machten die Hausherren zwar deutlich mehr Druck, hatten allerdings in Abschluss nicht das nötige Glück.

1. FC Nürnberg - FSV Frankfurt: Die Statistik zum Spiel