Cottbus (17 Zähler) verpasste eine Woche nach dem Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern eine weitere große Überraschung, die Lausitzer hätten aufgrund großer Chancen in der zweiten Halbzeit zumindest einen Punkt verdient gehabt.
Es reichte aber nur zum Führungstreffer durch Boubacar Sanogo (68.). Für Trainer Jörg Böhme war es die erste Niederlage im zweiten Spiel.
"Das war brutal bitter", sagte Pechvogel Möhrle bei "Sky". Der Energie-Kapitän gab die Hoffnung aber noch nicht auf: "Wenn die Leistung stimmt, kommen die Punkte von alleine."
Für FC-Trainer Peter Stöger war es "ein ganz wichtiger Dreier. Wir haben Moral gezeigt, da war am Ende auch das Quäntchen Glück dabei."
Erwartungsgemäßer Beginn
Vor 42.400 Zuschauern in der Kölner Arena nahm das Spiel zunächst seinen erwarteten Verlauf. Der FC agierte druckvoll und erspielte sich ein klares Übergewicht, ließ aber diverse gute Möglichkeiten wie durch Bard Finne aus.
Der Norweger scheiterte freistehend vor Energie-Schlussmann René Renno (26.). Die gefestigt wirkenden Cottbuser setzten voll auf Konter, spielten diese jedoch zunächst zu schlampig aus.
Nach dem Seitenwechsel agierte der FC in der Offensive planlos und lud die Gäste mehrfach zu guten Chancen ein. Die beste nutzte Sanogo: Nachdem Jurica Buljat an der Latte scheiterte, war der Ivorer per zur Stelle.
In der Folge vergab Energie mehrfach den zweiten Treffer, Köln schlug eiskalt zurück und feierte am Ende einen glücklichen Erfolg.
Aufseiten der Kölner überzeugte Startelfdebütant Finne, Energie hatte in Sanogo seinen auffälligsten Akteur.
1. FC Köln - Energie Cottbus: Die Statistik zum Spiel