Fürth schlittert in die Krise

SID
Mergim Mavraj war nach der Niederlage sichtlich bedient
© getty

Die SpVgg Greuther Fürth hat durch die dritte Niederlage in Folge den nächsten herben Dämpfer im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga kassiert. Gegen das Kellerkind FC Ingolstadt verlor der Erstliga-Absteiger vor eigenem Publikum überraschend mit 0:1 (0:1).

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Die Gäste gaben durch den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Ralph Hasenhüttl zumindest bis Sonntag die Rote Laterne an Dynamo Dresden ab, verloren in der Nachspielzeit allerdings Almog Cohen durch "Rot" wegen groben Foulspiels.

Moritz Hartmann traf bereits in der 9. Minute für die Schanzer, die ihren zweiten Auswärtssieg in Folge feierten.

Fürth, an den ersten sechs Spieltagen der Saison noch Tabellenführer, droht dagegen nach dem Traumstart das erstmalige Abrutschen aus den Aufstiegsrängen. Schon zur Pause gab es ein gellendes Pfeifkonzert der 10.025 Zuschauer.

Fürth harmlos

Gleich zu Beginn der Partie erwischte Hartmann Fürths Schlussmann Wolfgang Hesl auf dem falschen Fuß. Nach schönem Hacken-Zuspiel von Pascal Groß traf der 27-Jährige aus zwölf Metern, Keeper Hesl ließ den eher harmlosen Schuss durch die Handschuhe rutschen.

Bis zur Pause fand die lange Zeit ideenlos auftretende Mannschaft von Trainer Frank Kramer kein Mittel gegen die kompakte Abwehr des FCI.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Fürth harmlos und rannte vergeblich gegen die kampfstarken Ingolstädter an.

SpVgg Greuther Fürth - FC Ingolstadt 04: Die Statistik zum Spiel