Regensburg verpasst wichtigen Dreier

Von Susanne Schranner
Daniel Brückner und seine Teamkollegen konnten sich im Angriff nur sehr selten in Szene setzen
© getty

Mit einem torlosen Unentschieden trennten sich der Tabellenletzte Jahn Regensburg und der SC Paderborn. Die Gäste präsentierten sich angesichts des drohenden Abstiegs äußerst engagiert, konnten sich selbst aber nicht mit einem Dreier belohnen.

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Vor 6.290 Zuschauern in der Benteler Arena musste der SSV Jahn nach dem Platzverweis von Sebastian Nachreiner in der 52. Minute lange in Unterzahl spielen und hielt dennoch gut gegen Paderborn dagegen.

Der SCP bleibt nach dem Remis auf dem neunten Platz und muss sich wohl damit abfinden, die Saison im Niemandsland der Tabelle zu beenden. Jahn Regensburg muss trotz des Punktgewinns dem Abstieg mit nur 19 Punkten nach 29 Spielen allmählich zwingend ins Auge sehen und sich auf eine Saison in der 3. Liga vorbereiten.

Mutiger Beginn des Tabellenletzten

Als abgeschlagenes Tabellenschlusslicht musste Regensburg in der Partie alles riskieren, um noch die allerletzte Minimalchance auf den Klassenerhalt zu wahren. Somit begannen die Gäste die Partie mit viel Kampfgeist und Engagement. Paderborn war vom hohen Einsatz mehr als überrascht und leistete sich vorne wie hinten viele Unkonzentriertheiten.

Jahn Regensburg erspielte sich schon früh mehrere gute Chancen. Die aussichtsreichste Möglichkeit hatte nach 19 Minuten Ramon Machado, der im SCP-Strafraum sowohl Verteidiger Bertels als auch Torwart Kruse umkurvte. Aus spitzem Winkel traf Machado allerdings nur noch den Außenpfosten.

Paderborn dagegen hatte wenig klare Offensivaktionen und kam lediglich in der 28. Minute gefährlich in den Strafraum der Gäste. Den Pass von Jens Wemmer konnte Mahir Saglik aber nicht mehr rechtzeitig erreichen und Jahn klärte auch diese Situation.

Paderborn im zweiten Durchgang zielstrebiger

Nach der Halbzeitpause wandelte sich das Bild, weil der SCP zunehmend die Kontrolle über das Spiel übernahm. Tatkräftige Unterstützung bekamen die Ostwestfalen dabei von Sebastian Nachreiner. Regensburgs Innenverteidiger ging innerhalb von zwei Minuten derart ungestüm in die Zweikämpfe mit Elias Kachunga, dass der Platzverweis durch die Gelb-Rote Karte die einzig logische Konsequenz war (52.).

Der Jahn schien die anfängliche Lethargie nach dem Platzverweis langsam abzulegen und spielte wieder besser mit. in der 76. Minute konnte sich der SCP dann bei Torhüter Lukas Kruse bedanken, der einen Schuss vom eingewechselten Denis Weidlich aus kürzester Entfernung parierte.

In den Schlussminuten machte dann der bei den Ostwesfalen eingewechselte Alban Meha auf sich aufmerksam. Mit einem Freistoß traf er in der 84. Minute aber nur das Aluminium und auch sein Fernschuss wenige Sekunden verfehlte das Tor. Am Ende blieb es somit beim leistungsgerechten Unentschieden.

SC Paderborn - Jahn Regensburg: Daten und Fakten