Braunschweig auch gegen FCK ohne Sieg

Von Marco Nehmer
Mitchell Weiser (l.) erzielte in der 44. Minute das 1:0 für Kaiserslautern

Im Spitzenspiel des 25. Spieltags der 2. Liga trennten sich Eintracht Braunschweig und der 1. FC Kaiserslautern am Montagabend mit 1:1 (0:1). Die Gastgeber sind damit zum dritten Mal in Folge sieglos. Vor 22.000 Zuschauern im Eintracht-Stadion erzielte Mitchell Weiser die Führung für den FCK (44.). Braunschweig kam im zweiten Durchgang durch Domi Kumbela zurück (78.).

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Für die Lauterer, die vor Spielbeginn unter Zugzwang standen, ist der Punkt zu wenig. Die direkten Verfolger aus Köln, Cottbus, Frankfurt und München punkteten am Wochenende allesamt dreifach.

Eintracht Braunschweig hingegen kann sich nach zuletzt zwei Niederlagen wieder etwas fangen, zeigte nach dem Rückstand im zweiten Durchgang Moral und wahrt das Elf-Punkte-Polster auf den FCK.

Bei Minusgraden und Schneefall war der Auftakt geprägt von vielen technischen Unzulänglichkeiten und stockendem Kombinationsspiel. Die Gäste machten anfangs insgesamt den besseren Eindruck, während die Eintracht offensiv zu verkrampft wirkte.

Weiser beendet FCK-Torflaute

Die Gastgeber steigerten sich jedoch etwas und hatten nach einer halben Stunde die erste dicke Chance. Kumbela ging alleine auf Tobias Sippel zu, wurde jedoch noch entscheidend von Jan Simunek gestört (30.).

Zwei Minuten später zirkelte Deniz Dogan einen Freistoß aus 21 Metern auf den Kasten von Sippel, der den Ball in höchster Not über die Latte lenkte.

Auf der Gegenseite zeigte sich Kaiserslautern kaltschnäuziger und ging kurz vor der Pause in Führung (44.). Chris Löwe bediente Mitchell Weiser im Zentrum und die Bayern-Leihgabe traf eiskalt ins recht Eck zur letztlich verdienten Halbzeitführung.

Kumbela erlöst Braunschweig

Kurz nach dem Seitenwechsel bejubelten die Eintracht-Fans den schnellen Ausgleich - dem Kopfballtor von Ermin Bicakcic wurde aber wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung die Anerkennung verweigert (48.) - eine Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns.

Der beste Angriff der Gastgeber wurde in der 78. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Kumbela jagteden Ball nach einem tollen Zuspiel von Steffen Bohl aus fünf Metern unter die Latte.

Der Tabellenzweite wollte nun mehr und wirkte bissiger als die Lauterer. Das Spieltempo entschädigte für eine durchschnittliche erste Halbzeit - trotzdem gelang keiner der Mannschaften mehr der entscheidende Punch.

Eintracht Braunschweig - 1. FC Kaiserslautern: Daten und Fakten