Funkel verliert erneut mit Aachen

SID
Frankfurts Matchwinner in Aachen: Zafer Yelen (l.) und Dreifach-Torschütze Macauley Chrisantus
© Getty

Auch im zweiten Spiel mit dem neuen Coach gab es nichts Zählbares. Immerhin reichte es nach sechs Spielen wieder zu einem Tor. Gegen Frankfurts Dreierpack-Torschütze Macauley Chrisantus war aber kein Kraut gewachsen.

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Alemannia Aachen hat bei der Heimpremiere des neuen Trainers Friedhelm Funkel seine Torlos-Serie endlich beendet, wartet aber immer noch auf den ersten Saisonsieg in der 2. Bundesliga.

Der frühere Erstligist verlor zu Beginn des 10. Spieltages gegen den FSV Frankfurt mit 1:3 (1:0) und bleibt mit vier Punkten Letzter. Die Hessen sind mit elf Zählern Elfter.

Feisthammel beendet den Fluch

Tobias Feisthammel beendete mit seinem Kopfballtor in der 32. Minute die 654 Minuten dauernde Durststrecke der Aachener.

Es war erst das zweite Saisontor der Alemannia, die damit nach neun Spieltagen einen Negativ-Rekord aufgestellt hatte, zum zweiten Mal hieß der Torschütze Feisthammel.

Macauley Chrisantus drehte aber mit einem Dreierpack (53./70./86.) das Spiel im Alleingang.

Chrisantus nicht zu stoppen

Vor 15.179 Zuschauern am Tivoli war den Gastgebern die Nervosität und das fehlende Selbstvertrauen deutlich anzumerken.

Dennoch waren sie gegen harmlose Frankfurter zunächst das bessere Team. Um ihr erstes Heimtor dieser Spielzeit musste die Alemannia aber bangen.

Feisthammels Kopfball sprang vom Innenpfosten nur knapp hinter die Torlinie, Schiedsrichter Frank Willenborg gab den Treffer nach längeren Diskussionen zurecht.

Nach der Pause riss bei den Aachenern der Faden, die Bestrafung folgte prompt. Nach einem schnellen Konter war Chrisantus mit einem Linksschuss aus 18 Metern erfolgreich.

Funkel brachte nun Ex-Nationalspieler David Odonkor (60.), der nur wenige Sekunden später an Patric Klandt im FSV-Tor scheiterte. Dann schlug Chrisantus erneut zu.

Alemannia Aachen - FSV Frankfurt: Daten und Fakten