Ärgerliches Remis für Karlsruhe in Aue

SID
Rene Klingbeil erzielte den wichtigen Ausgleich für die Auer gegen den Karlsruher SC

Erzgebirge Aue kam im Heimspiel gegen den Karlsruher SC nur zu einem 1:1 (0:1). Fünf Spieltage vor Saisonende liegen die Sachsen sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz.

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Erzgebirge Aue kann in der 2. Fußball-Bundesliga den Anschluss an das Spitzentrio nicht halten. Die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt erreichte im Heimspiel gegen den Karlsruher SC am Sonntag nur ein 1:1 (0:1). Fünf Spieltage vor Saisonende liegen die Sachsen sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz, den momentan der VfL Bochum belegt.

Die Karlsruher Führung erzielte Marco Terrazzino nach 37 Minuten mit einem Volleyschuss aus acht Metern. Nach starker Vorarbeit von Alexander Iaschwili hielt Terrazzino seinen Fuß in die Flanke und wurde für den Mut belohnt.

Klingbeil mit dem Ausgleich

Den 1:1-Ausgleich erzielte Rene Klingbeil in der 76. Minute mit einem platzierten Schuss in den Winkel aus 16 Metern. 8000 Zuschauer im Auer Erzgebirgestadion sahen bis zum Führungstreffer eine ereignisarme Begegnung. Einzig der Auer Alban Ramaj hatte nach einer halben Stunde eine Tormöglichkeit, als er von der rechten Strafraumecke abzog und KSC-Keeper Luis Robles gerade noch zur Ecke klären konnte.

Aue strahlte trotz offensiver Formation mit drei Angreifern in der ersten Hälfte zu wenig Torgefahr aus und zeigte nichts vom gewohnt temporeichen Spiel.

Chrisantus-Tor nicht gegeben

Zwei Minuten nach der Halbzeitpause hätten die Gäste, die auf 13 verletzte Spieler verzichten mussten, mit 2:0 in Führung gehen müssen, doch Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) erkannte den zweiten Karlsruher Treffer nicht an.

Nach einem Schuss von Macauley Chrisantus versuchte Aues Schlussmann Martin Männel, noch den Ball mit dem Fuß zu retten. Wie die TV-Bilder zeigten, hatte der Ball da allerdings schon die Torlinie mit vollem Durchmesser überschritten.

Beste Spieler bei den Karlsruhern waren Torschütze Terrazzino und Vorlagengeber Iaschwili. Bei den Auern, die auf die gesperrten Leistungsträger Pierre Le Beau, Kevin Schlitte und Marc Hensel verzichten mussten, konnten sich Adli Lachheb und Jan Hochscheidt auszeichnen.

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