Schmach für Aue! Cottbus-Triumph im Ost-Derby

SID
Mit 31 Toren stellt Energie Cottbus mit Abstand die beste Offensive der Liga

Der FC Energie Cottbus hat im Ostderby die Erfolgsserie von Tabellenführer Erzgebirge Aue in der 2. Bundesliga spektakulär gestoppt und selbst wieder Kontakt zur Spitze aufgenommen. Die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz deklassierten die Sachsen deutlich mit 6:0 (2:0) und fügte den Gästen damit die erste Niederlage nach zehn Spielen zu.

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Den Grundstein für den Sieg legte Innenverteidiger Uwe Hünemeier. Der Abwehrspieler mit Bundesliga-Erfahrung überwand in der 17. Minute Aues Torhüter Martin Männel mit einem haltbaren Freistoß aus 30 Metern Entfernung.

Sieben Minuten später war der frühere Dortmunder nach einem Freistoß von Daniel Ziebig per Kopfball erfolgreich.

Klingbeil muss runter

Das 3:0 und 4:0 gelang dem Rumänen Emil Jula in der 57. und 71. Minute. Für das 5:0 sorgte vor 14.550 Zuschauern im Stadion der Freundschaft der gerade kurz zuvor eingewechselte Marco Kurth in der 73. Minute mit seinem ersten Ballkontakt, ehe Hünemeier (78.) mit seinem dritten Tor den Endstand herstellte.

Nach dem Seitenwechsel musste das Team von Coach Rico Schmitt mit nur noch neun Feldspielern auskommen. Defensivspieler Rene Klingbeil wurde in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit von Schiedsrichter Knur Kircher aus Rottenburg des Feldes verwiesen.

Starker Hünemeier

Auch in den zweiten 45 Minuten kontrollierten die Platzherren auch ohne den gesperrten Daniel Adlung weitgehend das Spielgeschehen und nutzten ihre Einschussmöglichkeiten konsequent.

Die Torschützen Hünemeier und Jula waren die stärkten Akteure bei Cottbus, das im vierten Heimspiel gegen Aue den vierten Sieg feierte. Bei den Gästen verdienten sich mit Abstrichen Adli Lachhed und Jan Hochscheidt die Bestnoten.

Energie Cottbus - FC Erzgebirge Aue: Daten und Fakten