Das Phantom schlägt wieder zu

SID
Stefan Maierhofer (l.) erzielte per Elfmeter die zwischenzeitliche Duisburger Führung

In einem intensivem und hart umkämpften Spiel trennen sich der MSV Duisburg und Energie Cottbus mit 2:2 (1:1) im Verfolgerduell. Top-Torjäger Nils Petersen ist lange Zeit unsichtbar, schlägt dann aber eiskalt zu und erzielt seinen zehnten Saisontreffer.

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Siegesserie gerissen, Platz drei gerettet: Der MSV Duisburg musste sich am Montagabend nach sechs Heimsiegen in Folge mit einem 2:2 (1:1) im Verfolgerduell der zweiten Liga gegen Energie Cottbus begnügen, liegt aber weiter zwei Punkte vor den viertplatzierten Lausitzern auf dem Relegationsrang.

Olcay Sahan (38.) und Stefan Maierhofer (70., Foulelfmeter) trafen für Duisburg, Emil Jula (21.), der dem MSV den ersten Gegentreffer nach 445 Minuten im eigenen Stadion zufügte, und Nils Petersen (73.) für die Gäste.

MSV Duisburg mit gutem Start

Vor 10.667 Zuschauern in der Duisburger Arena erwischten die Gastgeber den besseren Start und kamen in der Anfangsviertelstunde zu guten Chancen.

Einen Kopfball von Maierhofer landete am Außennetz (6.), anschließend lenkte Energie-Schlussmann Thorsten Kirschbaum einen Distanzschuss von Julian Koch mit den Fingerspitzen über die Latte (14.).

Cottbus kam danach besser ins Spiel und durch Petersen zur ersten guten Gelegenheit (20.). Nur eine Minute später klingelte es im Kasten von MSV-Keeper David Yelldell. Nach einer schönen Kombination und tollen Vorlage von Roger traf Jula mit einer Direktabnahme.

MSV-Ausgleich vor der Pause

Dem MSV gelang noch vor der Pause der Ausgleich. Eine lange Flanke von Bejamin Kern landete beim freistehenden Sahan, der aus wenigen Metern seinen dritten Saisontreffer erzielte.

Die Duisburger kamen mit viel Schwung aus der Pause und hatten die besseren Chancen. Einen Schuss von Goran Sukalo konnte Kirschbaum entschärfen (47.). Nach gut einer Stunde hatte Kirschbaun Glück, als ein Kopfball von Sukalo knapp am Pfosten vorbeistrich.

Petersen ist wieder zur Stelle

Nach einem Foul von Marc-Andre Kruska an Sahan entschied Schiedsrichter Felix Zwayer aus Berlin auf Elfmeter (70.), den Maierhofer sicher zu seinem fünften Saisontreffer verwandelte.

Doch nur drei Minuten später markierte der zuvor völlig unsichtbare Petersen nach perfekter Vorlage von Alexander Bittroff den Ausgleich. Es war das zehnte Saisontor von Petersen, der weiterhin die Torjägerliste der zweiten Liga anführt.

MSV Duisburg - Energie Cottbus: Daten und Fakten