Die Führung der Gastgeber durch Benjamin Lense (7.) glich Lars Toborg (56.) immerhin noch aus. Damit stoppte Ahlen nach zuvor fünf Pflichtspielpleiten in Serie zumindest die Talfahrt.
"Man hat gesehen, dass die Mannschaft noch Verunsicherung in sich trägt. Der Glaube und unbedingte Siegeswille waren in der ersten Halbzeit nicht zu sehen. Wie wir in der zweiten Halbzeit aufgetreten sind, so stelle ich mir das vor", sagte Hock.
Während die Hock-Elf weiter auf ihren ersten Saisonsieg warten muss, ist auch Koblenz seit sieben Partien ohne Dreier. Die zuletzt schwachen Koblenzer erwischten einen Auftakt nach Maß. Nach einer Flanke von Martin Forkel köpfte Lense mit etwas Glück und kurzer Entfernung zur frühen Führung ein.
Starker Neuzugang Skela
Auch in der Folge gaben die Gastgeber vor 7.031 Zuschauern im Stadion Oberwerth den Ton an. Nicht zuletzt, weil der erst vier Tage zuvor verpflichtete Ex-Cottbuser Ervin Skela als Spielmacher einige gute Szenen hatte.
Stürmer Shefki Kuqi hatte in der Folge weitere Chancen, traf aber unter anderem nach einer knappen Viertelstunde nur den Pfosten.
Schwaches Spiel von Yelldell
Die verunsicherten Ahlener hatten kaum Aktionen nach vorne. Stürmer Lars Toborg konnte einen Patzer von TuS-Keeper David Yelldell nicht nutzen und schoss über das Tor (33.).
Erst nach dem Wechsel war bei der Hock-Elf eine Leistungssteigerung auszumachen.Nach einer neuerlichen Unsicherheit von Yelldell, der den Ball nicht unter Kontrolle brachte, staubte Toborg zum Ausgleich ab.Bei Koblenz gefielen Forkel und Neuzugang Skela. Marcel Reichwein sowie Darlington Omodiagbe waren bei Ahlen die auffälligsten Spieler.
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