Die Eisernen ärgern den Tabellenführer

SID
Rodnei wechselte 2008 von der Hertha nach Kaiserslautern
© Getty

Nach einer fast torchancenlosen ersten Halbzeit kam Kaiserslautern in Hälfte zwei besser ins Spiel und erzielte den Führungstreffer. Ein Eigentor von Lakic rettet den Berlinern einen Punkt.

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Der souveräne Tabellenführer 1. FC Kaiserslautern zeigt auf der Zielgeraden Richtung Bundesliga Ermüdungserscheinungen.

Eine Woche nach der 1:2-Niederlage bei Rot-Weiß Oberhausen mussten sich die Pfälzer mit einem 1:1 (0:0) gegen Union zufrieden geben.

Das Team von Trainer Marco Kurz hat vier Spieltage vor Saisonschluss aber immer noch acht Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten FC Augsburg, der zum Abschluss der 33. Runde am Montag beim Zweiten FC St. Pauli gastiert.

Der Aufsteiger aus der Hauptstadt dümpelt nach dem achten Spiel in Folge ohne Dreier weiter im unteren Mittelfeld.

Rodnei mit dem Führungstreffer

Der Brasilianer Rodnei brachte die Gastgeber in der 72. Minute mit seinem vierten Saisontreffer in Führung.

Ein Eigentor von Srdjan Lakic sechs Minuten später sicherte den Gästen aber einen schmeichelhaften Punkt.

Vor 41.144 Zuschauer am Betzenberg hatten die Hausherren die Begegnung von Beginn an im Griff, hundertprozentige Torchancen gab es aber vor der Pause nicht.

Die beiden FCK-Torjäger Erik Jendrisek und Sidney Sam scheiterten jeweils einmal in aussichtsreicher Position, insgesamt war das Lauterer Spiel aber zu statisch.

Die Union mauerte

Die Gäste agierten aus einer verstärkten Defensive, erst in der 38. Minute gab Union in Person von Karim Benyamina den ersten Torschuss ab.

Nach der Pause verstärkte Lautern den Druck und kam verdient zur Führung, ehe ein Schuss von Chinedu Edu am Pfosten landete und anschließend von Lakic ins eigene Tor abprallte.

Beste Akteure beim FCK waren Adam Nemec und Martin Amedick. Bei den Gästen verdienten sich Christian Stuff und Daniel Göhlert gute Noten.

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