Aufsteiger und Torgaranten

Von SPOX
John Jairo Mosquera steht noch bis Juni 2012 bei Werder Bremen unter Vertrag
© Getty

Drei Berliner und ein Düsseldorfer sowie ein Paderborner überrragen am 10. Spieltag. Bis auf den Schlussmann erzielten alle Spieler der Top-11 mindestens ein Tor.

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Daniel Masuch (SC Paderborn 07): Bewahrte den SCP im Ostwestfalenderby gegen Bielefeld mit zahlreichen Paraden vor einer höheren Niederlage. Bei den Gegentoren war er schuldlos. Siebenmal brachte er den Tabellenführer zum Verzweifeln.

Andre Mijatovic (Arminia Bielefeld): Köpfte das frühe 1:0 und räumte in der Defensive sicher ab. Trotz Blessuren biss sich der Kroate bis zum Abpfiff durch. Musste nur zweimal Foul spielen. War bei Standardsituationen stets ein Unruheherd im SCP-Strafraum.

Frank Fahrenhorst (MSV Duisburg): Die Führung gegen Rostock markierte der ehemalige Nationalspieler in echter Stürmermanier. Im Duell Mann-gegen-Mann kaum zu bezwingen: Fahrenhorst verlor nur einen von sieben Zweikämpfen. Lediglich einmal wusste er sich nur mit einem Foul weiterzuhelfen.

Christian Stuff (Union Berlin): Machte mit seinem Treffer zum 3:1 die aufkeimenden Hoffnungen der Aachener endgültig zunichte. Der baumlange Verteidiger blieb in drei seiner vier Zweikämpfe Sieger. 84 Prozent seiner Pässe fanden einen Mitspieler.

Torsten Mattuschka (Union Berlin): Erzielte das wichtige 1:0 und war an weiteren fünf Torschüssen des Aufsteigers beteiligt. Er hatte die meisten Ballkontakte (69) der Berliner in Aachen. 79 Prozent seiner Anspiele landeten beim richtigen Adressaten.

Giovanni Federico (Arminia Bielefeld): Machte mit seinem achten Saisontor den Sieg in Paderborn perfekt. Der Torjäger war an elf Torschüssen beteiligt und brachte 84 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler. Vergab vor dem 1:0 eine Großchance, war aber in jede Offensviaktion des Tabellenführers involviert.

Jürgen Gjasula (FSV Frankfurt): Sein früher Treffer ebnete den Hessen den Weg zum ersten Saisonsieg. War immer anspielbereit und hatte die meisten Ballkontakte (69) auf dem Platz. An drei Abschlüssen der Frankfurter war er direkt beteiligt.

Änis Ben-Hatira (MSV Duisburg): Der U-21-Europameister war von Hansa kaum zu stoppen, gab die meisten Torschüsse (5) auf dem Feld ab. Dabei war er einmal erfolgreich. Zudem bereitete Ben-Hatira vier weitere Abschlüsse vor. Insgesamt fanden 82 Prozent seiner Abspiele den richtigen Adressaten.

Shefki Kuqi (TuS Koblenz): Schoss sich mit seinen beiden Treffern in Fürth mit nun sieben Toren auf Platz drei der Torjägerliste. Er behauptete sich zwar nur in einem seiner acht Zweikämpfe, doch der Finne war von der Fürther Defensive nie zu halten und brachte 71 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler.

John Jairo Mosquera (Union Berlin): Dreimal schoss der Kolumbianer auf das Aachener Tor, zweimal zappelte der Ball im Netz. Für den von Werder Bremen ausgeliehenen Stürmer waren es die Saisontore Nummer fünf und sechs - und der zweite Doppelpack der Saison.

Ranisav Jovanovic (Fortuna Düsseldorf): Der Fortuna-Matchwinner traf auf dem Betzenberg zweimal binnen sechs Minuten, womit er nun fünf Treffer auf dem Konto hat. Nur 17 Ballkontakte, aber er gewann 44 Prozent seiner Zweikämpfe - für einen Stürmer ein ordentlicher Wert.

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