Der VfL hofft nur kurz

SID
Claus-Dieter Wollitz war nicht zufrieden mit der Leistung seines Teams
© Getty

Der VfL Osnabrück hat den direkten Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst und muss in der Relegation um den Verbleib im Unterhaus kämpfen. Die Niedersachsen verloren am letzten Spieltag beim MSV Duisburg 1:4 (0:2) und treffen auf den Drittliga-Dritten SC Paderborn. Die Spiele finden am kommenden Freitag in Paderborn und am Pfingstmontag in Osnabrück statt.

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Maicon mit einem Doppelpack (8. und 83.), Cedrick Makiadi (38.) und Dorge Kouemaha (60.) stellten mit ihren Treffern den Duisburger Erfolg sicher. Fiete Sykora hatte für das zwischenzeitliche Anschlusstor (47.) gesorgt, doch den Weg zum entscheidenden dritten VfL-Auswärtssieg der Saison ebnete der Treffer nicht mehr.

"Das wird eine kräftezehrende Woche und das werden aufreibende Spiele", meinte VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz mit Blick auf Paderborn.

"Das werden 50:50-Spiele. Die gehen vielleicht mit einem Stück Euphorie rein, wir vielleicht negativ, weil wir den 16. Platz haben. Wichtig ist, dass jetzt kein Spieler anfängt, sich selbst zu bemitleiden."

Versöhnlicher Abschluss für Duisburg

Für Duisburg und seinen Trainer Peter Neururer war es in dessen 250. Spiel als Zweitliga-Coach dagegen ein versöhnlicher Saisonabschluss. Der MSV blieb in den letzten sechs Partien unbesiegt.

Vor 17.194 Zuschauern begann der zum Siegen verdammte VfL zwar schwungvoll, doch die Aktionen endeten meist an der Strafraumgrenze.

Torchancen gab es in der 1. Halbzeit keine, weshalb die rund 6000 mitgreisten Osnabrücker Fans ihre Mannschaft auch mit einem Pfeiffkonzert in die Kabine verabschiedeten.

Anschlusstor nach der Halbzeit

Nach dem schnellen Anschlusstor schöpfte der VfL noch einmal Hoffnung, das 3:1 zerstörte dann jedoch alle Träume. Zumal die Duisburger durch ihre Konter gefährlich blieben und binnen weniger Sekunden zweimal den Querbalken trafen (Kouemaha und Marcel Heller/62.).

Die besten Noten verdienten sich auf Seiten der Platzherren Kouemaha und Markus Brzenka, bei Osnabrück gefielen Sykora und Marvin Braun.

Duisburg - Osnabrück: Daten & Fakten