Hertha BSC: Torsten Mattuschka glaubt nicht an direkten Hertha-Wiederaufstieg

SID
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Torsten Mattuschka, Vereinsikone des Bundesligisten Union Berlin, hält einen direkten Wiederaufstieg des Stadtrivalen Hertha BSC kaum für möglich. "Ich glaube, nicht, dass sie es in der ersten Saison schaffen. Es ist wichtig, es in den nächsten zwei, drei Jahren zu schaffen und wieder eine Einheit mit den Fans zu werden", sagte Mattuschka bei einem Sky-Talk in Düsseldorf.

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Hertha war im Mai in die 2. Liga abgestiegen, befindet sich im personellen Umbruch, wird von argen Finanzproblemen geplagt und musste zwischenzeitlich gar um die Lizenz bangen. Daher sagte Mattuschka: "Es kann ähnlich lange dauern wie beim HSV, das kann passieren." Der Hamburger SV war 2018 aus der Bundesliga abgestiegen und hat die Rückkehr bislang nicht geschafft.

Dass Hertha Innenverteidiger Toni Leistner holte, einen Ex-Unioner, und gleichzeitig Mittelfeldmotor Lucas Tousart nach Köpenick verkaufte, sieht Mattuschka derweil nicht kritisch: "Was die Wechsel betrifft, bin ich emotionslos. Tousart ist jetzt den umgekehrten Weg gegangen wie Leistner, ich habe damit gar kein Problem."

Am 29. Juli (20.30 Uhr/Sport1 und Sky) starten die Berliner bei Fortuna Düsseldorf in die neue Saison, einen Tag zuvor am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) eröffnen der HSV und Schalke 04 die Spielzeit.

Besonders die Königsblauen, die gemeinsam mit Hertha abgestiegen waren, stehen bei Mattuschka hoch im Kurs: "Für mich ist Schalke 04 Favorit, weil es eine andere Genese als vor zwei Jahren ist. Jetzt hast du eine Achse, sie haben sich extrem gut im Mittelfeld verstärkt. Schalke ist eine Mannschaft, die fast überall doppelt gut besetzt ist."

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