Rosen kritisiert 1860: "Grenzen überschritten"

SID
Hoffenheims Alexander Rosen findet deutliche Worte zu den Geschehnissen bei 1860
© getty

Sportchef Alexander Rosen von 1899 Hoffenheim hat das Geschäftsgebaren von Investor Hasan Ismaik beim Zweitligisten 1860 München heftig kritisiert.

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"Was bei 1860 München vor sich geht, ist nicht nur grenzwertig - da wurden mit Blick auf die Presse- und Meinungsfreiheit Grenzen überschritten", sagte der 27-Jährige dem SID: "Davon muss man sich klar distanzieren, das geht so nicht. So etwas schafft genau die Vorurteile, die die Kritik an einer Abschaffung der 50+1-Regel befeuern."

Auch Klubchef Martin Kind vom Münchner Ligarivalen Hannover 96 sieht die Vorgänge bei den Löwen kritisch. "Der Fußball ist ein öffentliches Produkt. Die Presse ist ein wesentlicher Bestandteil im Fußballmarkt. Mit Kritik muss jeder umgehen können", sagte Kind der Münchner AZ.

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In München hatte es in der vergangenen Woche wiederholt Streit mit der Presse gegeben. Medienvertretern war im Pressegespräch vor dem Punktspiel gegen den FC St. Pauli am Samstag (2:1) das Wort verboten worden, Fragen an Trainer Vitor Pereira wurden nicht beantwortet. Zuvor waren Journalisten bereits die Dauerakkreditierung entzogen worden. Ismaik steht deshalb seit Monaten in der Kritik.

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