Wer besteigt den Bullen-Thron?

Von SPOX
Ralf Rangnick ist auf der Suche nach seinem eigenen Nachfolger
© getty

RB Leipzig hat Geld, Ambitionen - und sucht als designierter Aufsteiger einen Coach für die Mission Bundesliga. Sportdirektor und Noch-Coach Ralf Rangnick spricht offen darüber, dass alle Kandidaten aktuell gebunden sind. Kein Problem dank der Brause-Millionen? Es soll eine "Toplösung" her - aber wer wird's? SPOX macht den Check.

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Ralph Hasenhüttl

Verein: FC Ingolstadt

Vertrag bis: 2017

Ralph Hasenhüttl gilt als die Leipziger Wunschlösung in der Trainerfrage. Bei einem Treffen in Österreich soll es laut Rangnick zwar noch "keine konkreten Vertragsgespräche" gegeben haben, dennoch stellte der starke Mann der Bullen klar, dass man nicht nur seit zwei Jahren in Kontakt stehe, sondern Hasenhüttl ein "interessanter Trainer" sei.

Der ist noch bis 2017 an die Schanzer gebunden. Doch scheint eine Verpflichtung dank des gut gefüllten Geldbeutels der Leipziger und des sich verändernden Trainermarkts alles andere als unmöglich. Die Aussage von Klubgründer und Präsident Peter Jackwerth, es gebe "keine Diskussion" und das Trainerteam werde die laufenden "Verträge erfüllen. Aus. Ende."? Wohl auch deswegen nicht mehr als trotzige Worte, weil es augenscheinlich Hasenhüttl selbst ist, der auf einen Wechsel drängt.

"Nichts ist für ewig. Wir Trainer sind alle ehrgeizig, wir wollen alle möglichst in die Champions League und möglichst noch einen Titel gewinnen", sagte der 48-Jährige erst kürzlich bei Sport1. Einem Bericht des Kicker zufolge, habe der Österreicher neben Leipzig sogar drei weitere Offerten aus dem In- und Ausland.

Es sei bei "jedem Arbeitnehmer so, wenn er das Gefühl hat, man hat hier seinen Job erledigt und möchte sich verändern, dass er sich überlegt: 'Okay, was gibt es noch in diesem Bereich, wo kann ich mich noch weiterentwickeln?'", so der Übungsleiter vielsagend. Dass Hasenhüttl im Sommer noch auf der Ingolstädter Bank sitzt, darf also bezweifelt werden.