Kapllani zurück im Wildpark

Von David Wünschel
Edmond Kapllani lief jahrelang im Wildparkstadion für den KSC auf
© getty

Unter der Woche wurde Edmond Kapllani begnadigt, am Sonntag kehrt er zurück an seine alte Wirkungsstätte. Arminia Bielefeld will in der Rückrunde mindestens 20 Punkte holen. Zwischen Erzgebirge Aue und dem FC Ingolstadt kann sich nur ein Team von den Abstiegsrängen absetzen.

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Erzgebirge Aue - FC Ingolstadt (So., 13.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Seit Ralph Hasenhüttls Amtsantritt im Oktober konnte Ingolstadt nach katastrophalem Saisonstart sogar die Abstiegsplätze verlassen. "So wie wir zuletzt gespielt haben, kann man sagen, dass sich die Mannschaft stabilisiert hat und wir noch einige Punkte holen können", stellte auch Co-Trainer Michael Henke fest. "Das Team ist aber noch in einer Entwicklung."

Dem kann auch Aue-Abwehrchef Thomas Paulus zustimmen: "Die Ingolstädter haben sich nach einem schlechten Start wieder gefangen, sind enger zusammengerückt und haben ihre Philosophie gefunden. Das wird eine harte Nuss, allerdings wollen wir die drei Punkte bei uns behalten."

Im direkten Duell mit dem Tabellennachbarn müssen die Veilchen auf den gelbgesperrten Solomon Okoronkwo verzichten. Die hohe Lage Aues wird trotz des winterlichen Klimas kein Problem darstellen: "Momentan sind gute Bedingungen und es liegt noch kein Schnee."

Arminia Bielefeld - SpVgg Greuther Fürth (So., 13.30 Uhr im LIVE-TICKER)

"Mindestens 20 Punkte" sind Stefan Krämers Ziel in der Rückrunde, am Sonntag soll dazu der Grundstein gelegt werden. Mit Fürth wartet allerdings ein harter Brocken: "Wir sind klarer Außenseiter, können aber gegen jeden Gegner etwas holen, wenn wir ans Limit gehen", erklärte Krämer im "Kicker".

Auf wen er gegen die Kleeblätter bauen kann, ist noch unklar. Christian Müller fällt mit einer Oberschenkelverletzung definitiv aus, Tom Schütz und Marc Lorenz laborieren noch an ihren Blessuren. Stephan Salger steht nach seiner Rotsperre dagegen wieder im Kader.

In Fürth ist man mit der Hinrunde vollends zufrieden. Dennoch mahnte Frank Kramer: "Meine Erwartungen sind übertroffen worden, aber wir müssen weiterhin selbstkritisch bleiben." In der letzten halben Stunde kassierte die Spielvereinigung erst zwei Gegentore: "Das zeigt, dass die Jungs, die von der Bank kommen, brennen und wir alles reinpfeffern können."

Karlsruher SC - FSV Frankfurt (So., 13.30 Uhr im LIVE-TICKER)

"Ich freue mich, dass ich dabei bin, will Gas geben und der Mannschaft helfen", erklärte Edmond Kapllani, der wegen "verbaler Entgleisungen" eigentlich bis Jahresende suspendiert worden war, unter der Woche allerdings vom Mannschaftsrat begnadigt wurde. Am Sonntag kehrt er an seine alte Wirkungsstätte zurück: Für Karlsruhe lief er zwischen 2004 und 2009 118-mal auf. "Ich freue mich auf den Wildpark, das ist für mich ein besonderes Spiel."

Auch KSC-Verteidiger Daniel Gordon, der unter der Woche bis 2016 verlängerte, trifft auf seine alten Mannschaftskameraden: " Das ist definitiv ein Arbeiterverein. Die Die Frankfurter wissen, wo sie herkommen und nehmen jedes Spiel ernst." Trotz des "kleinen Durchhängers" beim FSV wolle man den Gegner nicht unterschätzen: "Die werden alles in die Waagschale werfen, um bei uns etwas mitzunehmen."

Die Karlsruher sind seit sieben Spielen ungeschlagen, am Sonntag müssen sie allerdings auf den gelbgesperrten Daniel Kempe verzichten.

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