Wieder finanzielle Sorgen in Aalen

Von Marco Heibel
Auf den VfR Aalen kommen erneut finanzielle Schwierigkeiten zu
© getty

Zweitligist VfR Aalen steckt offenbar erneut in finanziellen Nöten. Die Schwaben, die bereits am Ende der aufgelaufenen Saison schwer um die Lizenz kämpfen mussten, drücken Altlasten von mehr als drei Millionen Euro. Die Hälfte soll vom Ex-Sponsor übernommen werden. Allerdings existiert wohl keine schriftliche Vereinbarung.

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Wie der "Kicker" berichtet, gibt es lediglich eine verbale Übereinkunft zwischen VfR-Präsident Berndt-Ulrich Scholz und Klaus Betz, dem mittlerweile entlassenen Deutschland-Chef des ehemaligen Aalener Hauptsponsors Imtech, wonach das Unternehmen 1,7 Millionen Euro dieser Schulden tilgen wird. Dies ist bislang nicht geschehen.

Scholz betonte, dass auch Betz-Nachfolger Adrianus Graauwmans im Juni "vor Zeugen versichert" habe, diese Altlasten zu übernehmen. Allerdings wurde Graauwmans bereits wieder durch einen neuen Geschäftsführer ersetzt, der ebenso wenig wie die Konzernspitze in den Niederlanden zahlungsbereit sein soll.

Scholz und der juristische Vereinsberater Carl Ferdinand Meidert wollen Imtech nun verklagen: "Das müssen wir machen. Die 1,7 Millionen Euro von Imtech sind fest im Etat eingeplant", erklärte Scholz, der die Erfolgsaussichten "bei 75 Prozent" ansetzt. Weiterhin soll auch eine vertraglich zugesicherte Sponsoring-Rate über 520 000 Euro noch nicht eingegangen sein.

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