Duisburg greift nach letztem Strohhalm

SID
Der MSV Duisburg greift mit der Klage beim DFL-Schiedsgericht nach dem letzten Strohhalm
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Der vom Zwangsabstieg bedrohte Zweitligist MSV Duisburg greift nach dem letzten Strohhalm. Der Gang vor das Ständige Schiedsgericht steht unmittelbar bevor.

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Das bestätige MSV-Sprecher Martin Haltermann auf SID-Anfrage. Demnach werde der Klub am Dienstag oder Mittwoch seine Klage einreichen. Die Frist endet am Mittwochmittag.

"Die in der Schiedslage liegenden Möglichkeiten und Chancen wollen und werden wir wahrnehmen", hatte MSV-Anwalt Horst Kletke zuletzt erklärt. Nach SID-Informationen hatte sich der Klub beim Einreichen der Unterlagen für die Erteilung der Lizenz verrechnet. Offenbar handelt es sich um eine Summe von rund 300.000 Euro.

Trainingsstart wie geplant

Ungeachtet der offenen Zukunft bittet Trainer Kosta Runjaic seine Spieler wie geplant am Donnerstag (16.30 Uhr) zur ersten Trainingseinheit nach der Pause, am Sonntag (17.00 Uhr) steht das erste Testspiel beim Duisburger SV 1900 auf dem Programm.

"Es ist sicherlich für uns alle eine außergewöhnliche Situation. Wir glauben aber, dass es richtig und wichtig ist, die Vorbereitung jetzt zu starten", sagte Sportdirektor Ivica Grlic, während Runjaic versprach: "Wir haben unseren Beitrag für die Zukunft des Vereins bisher erfolgreich abgeliefert und werden auch weiter hoch professionell unseren Job beim MSV machen."

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