Preetz: "Wir haben noch nichts geschafft"

SID
Ist bisher zufrieden, warnt aber vor verfrühter Aufstiegseuphorie: Herth-Manager Michael Preetz
© Getty

Manager Michael Preetz von Hertha BSC hat trotz der erfolgreichen Hinrunde in der 2. Bundesliga vor einer verfrühten Aufstiegseuphorie gewarnt.

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"Wir haben noch überhaupt nichts geschafft. Deshalb führen wir hier auch viele Gespräche mit den Spielern, Jos Luhukay und ich. Ein zentrales Thema ist dabei, keinerlei Leichtfertigkeiten zuzulassen", sagte der 45-Jährige im Trainingslager im türkischen Belek der Berliner Zeitung.

Hertha steht in der 2. Liga nach 19. Spieltagen auf dem zweiten Platz. Die Entwicklung der Mannschaft sei gut, sagte Preetz. "Das Team ist seit 17 Spielen ungeschlagen. Es ist schön zu sehen, wie Mannschaft und Trainer arbeiten - auf dem Platz und auch danach." Am 3. Februar startet die Liga für den Hauptstadt-Klub mit der Partie bei Jahn Regensburg.

Adrian Ramos soll bleiben

Preetz will mit dem Kern der Mannschaft in der kommenden Saison weiter zusammenarbeiten. Auch der kolumbianische Star-Stürmer Adrian Ramos soll bleiben. "Für Adrian gibt es keine Angebote und ich erwarte auch bis zum Transferschluss am 31. Januar keine mehr", sagte Herthas Ex-Stürmer und Rekordtorschütze. Den brasilianischen Mittelfeldspieler Ronny wolle man ebenfalls halten. "Ronny ist ein prägendes Element unseres Spiels", sagte Preetz.

Angesichts der prekären wirtschaftlichen Situation mit 42 Millionen Euro Verbindlichkeiten sei der Aufstieg für die Hertha enorm wichtig. "Durch den neuen Fernsehvertrag wird es ab der Saison 2013/2014 in der ersten Liga erheblich höhere Summen für jeden Klub geben. Der Aufstieg ist eminent wichtig - auch für die Finanzen unseres Vereins", sagte Preetz.

Der Kader der Hertha in der Übersicht