KSC drohen weitere Abgänge

SID
KSC-Keeper Markus Miller steht wohl vor dem Absprung
© Getty

Dem Karlsruher SC drohen nach dem Verlust etlicher Leistungsträger weitere Abgänge. Der kroatische Nationalspieler Dino Drpic und Torhüter Markus Miller stehen vor dem Absprung.

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ADNach dem Abgang etlicher Leistungsträger stehen beim Zweitligisten Karlsruher SC auch der kroatische Nationalspieler Dino Drpic und Torhüter Markus Miller vor dem Absprung. Der 27-jährige Miller kann für eine festgeschriebene Ablösesumme von 1,3 Millionen Euro vorzeitig wechseln und soll in Kontakt mit dem Bundesligisten Hamburger SV stehen.

Für Innenverteidiger Drpic liegen angeblich Anfragen aus dem In- und Ausland vor. Beide haben noch Verträge bis 2011.

Trotz des personellen Umbruchs will der KSC nach dem Abstieg den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga ins Visier nehmen.

"Wir wollen von Beginn an punkten ohne Ende. Jeder sollte den Aufstieg im Hinterkopf haben", forderte Karlsruhes Präsident Hubert Raase am Sonntag beim Trainingsauftakt, zu dem Trainer Edmund Becker vor 1500 Fans im Wildpark 17 Profis begrüßte.

Becker: "Brauchen noch Neuzugänge in allen Mannschaftsteilen"

Drpic und der Georgier Alexander Iaschwili werden erst am 6. Juli zur Mannschaft stoßen, da sie nach dem Saisonende in der Bundesliga noch für ihre Nationalmannschaften im Einsatz waren.

Becker und Manager Rolf Dohmen ("Wir wollen mit 18 Spielern und fünf Nachwuchsakteuren in die Saison gehen") werden sich in den nächsten Tagen noch intensiv auf dem Spielermarkt umschauen. "Wir brauchen noch Neuzugänge in allen Mannschaftsteilen. Für die Abwehr wünsche ich mir ebenso wie für den Angriff jeweils zwei Spieler", sagte Becker.

Insgesamt zehn Profis hatten die Badener nach dem Abstieg verlassen. Darunter Leistungsträger wie Kapitän Maik Franz (Eintracht Frankfurt), Christian Eichner (1899 Hoffenheim), Sebastian Freis (1. FC Köln), Andreas Görlitz (Bayern München), Antonio da Silva (FC Basel) und Stefano Celozzi (VfB Stuttgart).

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