Beinlich übt Kritik an Hansa-Führung

SID
Kritisiert die Führungsschwäche in Rostock: Ex-Hanseat Stefan Beinlich
© Getty

Stefan Beinlich, ehemaliger Kapitän von Hansa Rostock, bemängelt eine eklatante Führungsschwäche bei seinem Ex-Klub. Der entlassene Manager Herbert Maronn sei nur ein Bauernopfer.

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Der ehemalige Kapitän Stefan Beinlich hat beim abstiegsbedrohten Zweitligisten Hansa Rostock eine eklatante Führungsschwäche ausgemacht und den entlassenen Manager Herbert Maronn als Bauernopfer bezeichnet.

"Maronn wurde geopfert, damit die anderen Verantwortlichen weiterwursteln können", sagte der frühere Nationalspieler der "Ostseezeitung" und meinte: "Hier kleben viele an ihrem Stuhl, der Verein ist ihnen nicht wichtig."

Beinlich nimmt Vereinsboss Grabow in die Pflicht

So hätte laut Beinlich auch Vereinsboss Dirk Grabow persönliche Konsequenzen aus der tiefsten Krise der Klubgeschichte ziehen müssen: "Grabow trägt als Vorstandsvorsitzender die Gesamtverantwortung. Da beide offensichtlich versagt haben, hätten normalerweise beide gehen müssen."

Der 37-Jährige, der in der Vergangenheit in Rostock als Sportdirektor im Gespräch war, sich aber mit den Verantwortlichen überworfen hat, vermisst ein stimmiges Gesamtkonzept beim Tabellenvorletzten.

"Ebenso wird Hansa nicht geführt, sondern verwaltet", sagte Beinlich, der sich weiterhin eine Funktion im Verein vorstellen kann - unter einer Voraussetzung: "Für mich ist die Tür offen, wenn in der Führung neue Leute kommen."

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