Wehen Wiesbaden bestreitet Finanzprobleme

SID
Im Falle eines Ausverkaufs wäre Torhüter Alexander Walke sicherlich ein begehrtes Objekt
© Getty

Berichte über eine angebliche Zahlungsunfähigkeit hat der abstiegsbedrohte Zweitligist SV Wehen Wiesbaden dementiert. Auch werde es keinen Ausverkauf der Leistungsträger geben.

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Der abstiegsbedrohte Zweitligist SV Wehen Wiesbaden hat Berichte dementiert, wonach dem Verein in der laufenden Spielzeit die Zahlungsunfähigkeit droht.

"Das kann ich nicht bestätigen, das ist Blödsinn. Der Verein ist nicht auf Rosen gebettet, hat aber keine existenziellen Probleme. Er hat keine Schulden oder ein Finanzierungsproblem", sagte Vizepräsident Markus Hankammer in einem Interview mit dem "Wiesbadener Kurier".

Medien: 2,6 Millionen Euro Verbindlichkeiten

Die Zeitung hatte in ihrer Montagsausgabe berichtet, dass dem SVWW zum Saisonende Verbindlichkeiten in Höhe von 2,6 Millionen Euro drohen. Zudem warten die Spieler derzeit angeblich auf ihre Pokalprämien in sechsstelliger Höhe.

Darüber hinaus soll unter anderem der Verkauf von Leistungsträgern wie Torhüter Alexander Walke oder Kreativspieler Sanibal Orahovac angedacht sein, was Hankammer aber nicht bestätigte.

"Es wird keinen Ausverkauf geben"

"Das ist falsch. Wir wollen nicht an Substanz verlieren. Fakt ist: Es wird keinen Ausverkauf geben. Der Kader wird aber mit Sicherheit verkleinert, der ist immer noch sehr groß", erklärte Hankammer, der sich offenbar keine Sorgen um die Zukunft des SV Wehen Wiesbaden macht: "Es läuft alles nach Plan. Wir treffen Maßnahmen für die Zukunft. Das ist ganz normal. Und mal andersherum gefragt: Welcher Verein kann schon sagen, dass er schuldenfrei ist? Es gibt nicht wenige, die sich an einen Vermarkter klammern."

Der aktuelle Kader des SV Wehen Wiesbaden