Kellerkinder rüsten auf - FCK will noch drei Neue

SID
kleine, thomas
© Getty

München - Die Kellerkinder setzen auf neue Kräfte, die Aufstiegsanwärter vertrauen weitgehend ihrem bisherigen Personal: In der 2. Bundesliga hat der Tabellenstand die Einkaufspolitik der 18 Klubs während der Winterpause bestimmt.

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Während sich das Führungs-Trio mit Borussia Mönchengladbach, dem FSV Mainz 05 und dem 1. FC Köln auf dem Transfermarkt zurückhielt und sich zusammen nur drei neue Spieler gönnte, haben alle vier Klubs auf den Abstiegsplätzen für den Kampf um den Klassenverbleib aufgerüstet.

Der FC Carl Zeiss Jena hat für den Rückrundenstart gleich fünf Neue geholt, beim 1. FC Kaiserslautern sollen in diesen Tagen noch mindestens drei Neue kommen.

FCK hat rumänischen Nationalspieler im Visier  

"Wir legen personell mit Sicherheit noch nach", kündigte Lauterns Teammanager Fritz Fuchs weitere Verpflichtungen vor dem Auftaktspiel am Freitag in Mönchengladbach an. Seit Montag absolvieren Stürmer- Routinier Lawrence Aidoo vom Bundesligisten Energie Cottbus und Mittelfeldspieler Georges Mandjeck (VfB Stuttgart) ein Probetraining in der Pfalz.

Auch der zur Zeit noch verletzte Mittelfeldakteur Christopher Lamprecht (VfL Wolfsburg) kann auf einen Vertrag beim FCK hoffen. Ein weiterer Kandidat ist der rumänische Nationalspieler Claudiu Julian Niculescu (Dinamo Bukarest). Benjamin Weigelt (Alemannia Aachen) und der Rumäne Constantin Victoras Iakob (Steaua Bukarest) sind bisher die einzigen Neuen auf der FCK-Gehaltsliste.

Kleine und Langer die teuersten Transfers

Vor dem Ende der Wechselfrist am 31. Januar haben die vier Klubs auf den Abstiegsrängen bisher 13 neue Spieler verpflichtet, doch nur einer kostete Geld. Für Offensiv-Spieler Dragan Bogavac überwies Schlusslicht SC Paderborn 250.000 Euro an TuS Koblenz. Für den gleichen Betrag verstärkte sich der FC Augsburg mit Stürmer Michael Thurk von Eintracht Frankfurt.

Von der 1. in die 2. Liga wechselten auch Thomas Kleine (von Hannover nach Gladbach, im Bild), Isaac Boakye (Wolfsburg/Mainz), John Jairo Mosquera (Bremen/Aachen), Marco Küntzel (Cottbus/Augsburg), Chhunly Pagenburg (Nürnberg/1860 München), Marcel Schied (Rostock/Jena), Abdelaziz Ahanfouf (Bielefeld/Wehen), Michael Langer (Stuttgart/Freiburg) und David Pisot (Stuttgart/Paderborn).

Insgesamt verpflichteten die Zweitligisten in der Winterpause bisher 33 neue Spieler - sechs weniger als vor einem Jahr - und gaben dafür 1,85 Millionen Euro aus. Kleine (700.000 Euro) und VfB- Ersatztorwart Langer (300.000 Euro) waren die teuersten Transfers. 27 Spieler haben ihren Klub verlassen und brachten 580.000 Euro in die Kassen der ehemaligen Arbeitgeber.